Mercedes Finanzchef kündigt Anpassung der Strategie an

    • Offizieller Beitrag

    Mercedes-Benz hat im dritten Quartal 2023 einen signifikanten Gewinneinbruch von zwei Dritteln im Pkw-Geschäft hinnehmen müssen, mit einer enttäuschenden Rendite von lediglich 4,7 Prozent. Die Reaktion des Marktes ließ nicht lange auf sich warten: Der Börsenkurs fiel daraufhin um mehr als zwei Prozent, konnte sich jedoch im Laufe des Tages erholen. In einer Telefonkonferenz mit Journalisten äußerte Finanzchef Harald Wilhelm seine Enttäuschung über die aktuellen Geschäftszahlen und bezeichnete das Ergebnis als „nicht akzeptabel“. Er stellte jedoch auch klar, dass das […]

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  • Zitat

    Eine überarbeitete Strategie wird im ersten Quartal 2025 präsentiert, wobei ein besonderes Augenmerk auf hochwertig ausgestattete Modelle gelegt wird. Zusätzlich wird am 5. Dezember eine neue Manufaktur in Sindelfingen eröffnet, die die Individualisierungsmöglichkeiten der Fahrzeuge weiter stärken soll.

    :thumbs_up:

    Da bin ich gespannt, was am 5.Dezember präsentiert wird.

  • "Mercedes-Benz plant, an seiner Luxus-Strategie festzuhalten und die Individualisierung der Fahrzeuge weiter zu fördern. "

    Als erstes würde ich da die Auswahl und Kombinationsmöglichkeiten von Außen- und Innenfarbe erweitern. Und zwar unabhängig von Modell, Line und Sitzkonfiguration. Und das zu angemessenen Preisen. Das wäre wahrer Luxus.
    Einheitsbrei können andere Hersteller in ihren Segmenten auch.

  • "Mercedes-Benz plant, an seiner Luxus-Strategie festzuhalten und die Individualisierung der Fahrzeuge weiter zu fördern. "

    Als erstes würde ich da die Auswahl und Kombinationsmöglichkeiten von Außen- und Innenfarbe erweitern. Und zwar unabhängig von Modell, Line und Sitzkonfiguration. Und das zu angemessenen Preisen. Das wäre wahrer Luxus.
    Einheitsbrei können andere Hersteller in ihren Segmenten auch.

    :thumbs_up:Bei den Aussenfarben darf gerne BMW als Vorbild dienen.

  • Gut durch die Präsentation und die Telefonkonferenzen durchgearbeitet. Merci, Markus.

    Was am 5. Dezember eröffnet ist zu sehr Nische, um an den tiefergegenden Problemen etwas zu verbessern.

    Was im Q1 des neuen Jahres als Strategieupdate präsentiert wird ist viel relevanter.

    MBRD_Ingenieur und driv3r. Wie spricht man denn intern über die aktuellen Zahlen und die Ankündigungen des CFO?

    Edit: am 6. November veröffentlicht BMW seinen Quartalsbericht. Das wird nochmal interessant.

    Grüße

    Pano

  • Oookay. Das ist Mist und ich hoffe für euch, daß es bald besser wird.

    Man sollte die eigene Situation nicht unbedingt mit der von anderen vergleichen, aber die Stimmung bei VW ist derzeit wohl irgendwo zwischen :face_screaming_in_fear: und :face_with_symbols_on_mouth:

    Den Wünschen schliesse ich mich gerne an :thumbs_up:

    Vermutlich ist die Stimmung aktuell in München am besten.

  • Den Wünschen schliesse ich mich gerne an :thumbs_up:

    Vermutlich ist die Stimmung aktuell in München am besten.

    Bei BMW läuft dieses Jahr auch nicht alles nach Plan, wie die Gewinnwarnung im September offenbarte. Aber insgesamt stellt man sich dort wohl etwas geschickter an.

    Übrigens wird gerne vergessen, daß nicht nur die Hersteller mit multiplen Krisen konfrontiert sind. Die Situation bei den Zulieferern ist noch schwieriger.

    Grüße

    Pano

  • Definitiv, mit den Wolfsburgern will aktuell niemand tauschen. Das ist ganz bitter was da läuft.

    Allerdings spricht man davon die Investitionen erhöhen, nicht senken zu müssen:

    „Andere Hersteller könnten die „Krise in der Automobilindustrie“ zurzeit besser verkraften, konstatiert die VW-Führung. Die Konkurrenz könne derzeit sogar investieren. „Und das müssen wir jetzt auch. In unsere starken Produkte“,“

  • Definitiv, mit den Wolfsburgern will aktuell niemand tauschen. Das ist ganz bitter was da läuft.

    Wohin keine klare Strategie führt sieht man genau an diesem Beispiel. Ebenso wie an dem Beispiel Audi (eine Marke, die so viel Baukasten von unten wie MEB und von oben wie Porsche V8 nutzt müsste eigentlich schon immer Renditen weit über dem Niveau von Mercedes und BMW erzielen).

    Allerdings spricht man davon die Investitionen erhöhen, nicht senken zu müssen:

    „Andere Hersteller könnten die „Krise in der Automobilindustrie“ zurzeit besser verkraften, konstatiert die VW-Führung. Die Konkurrenz könne derzeit sogar investieren. „Und das müssen wir jetzt auch. In unsere starken Produkte“,“

    14 Mrd. Euro in 2024 nur bei Mercedes-Benz Cars was einer Quote von deutlich über 10% entspricht und damit einem ähnlichen Niveau wie auch in München (deren Investitionsobergrenze eigentlich bei unter 10% liegt, aber in diesem Jahr deutlich gerissen wird). Außerdem sei angemerkt, dass Cash allein hat noch nie Probleme gelöst hat. VW hat sich viel Quatsch geleistet, gebracht hat es nur nichts.

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