Beiträge von Snoubort

    Mal etwas weniger sachlich angemerkt:

    Nach dem zudem grob misslungenen PR-Stunt des missratenen, ich nenne es Reparaturvideo bei JP Performance (Video gestern), wo Jochen (Übler?) tatsächlich (kaum zu glauben: gefühlt wie der Werks-Zensor) direkt vor der Tür der JP-Werkstatt stehend und den Kollegen, (m.E.) ein Top-Techniker, aber eben kein Kommunikationsprofi, nackt im Wind, den zwar freundlichen, dennoch kritischen, Fragen JPs gegenüber stehen lässt, der hat böse Blitze verdient, die Gottvater Zeus nach ihm wirft. Im Hause Mercedes kennen wir Zeus als Ola Källenius.

    Ja, aber in welchem Auftrag hat er da wohl vor der Tür gestanden…

    Klar, und fühlt sich besser an.

    Aber selbst ein 6 Zylinder 63 wäre kein „63“, das kommt hier halt noch dazu. Ein C45 F1 Performance oder wie auch immer hätte in meinem Augen als Demonstration des technischen Machbaren ein völlig anderes Ansehen gehabt, was sie mittlerweile - siehe E53 - auch kapiert zu haben scheinen.

    Dieser „unsensible“ Umgang mit den eigenen Ikonen, mit der eigenen Vergangenheit - siehe auch AMG SL, Designo, CLS, Grills, Materialauswahl, Project Geländewagen etc. - ist für mich das Verblüffende an der OK „Ära“, gerade wo man doch so gerne von Labels, Brands, Luxus, Begehren, „ikonisch“ spricht - weshalb ich ja auch dem „Mythos SL Speedster“ genauso skeptisch gegenüber stehe (eben völlig unabhängig vom Produkt selbst, wie beim C63).

    Im Endeffekt geht es vor allem um Authentizität - aber ok, ich sollte mich langsam an dem Thema auch abgearbeitet haben 😊

    Genau, faktisch unterscheiden sich die Strategien ja kaum - auch bei BMW hat die Elektrotechnik Vorrang erhalten und die Verbrenner nach Österreich vertrieben - auch bei BMW wird BEV als die grundsätzlich überlegende Technik betrachtet, selbst für die „Ms“. Auch bei BMW fallen „große“ Motoren aus dem Programm oder werden „zwangshybridisiert“.

    Aber es wurde eben viel sachlicher („ingenieursmäßiger“) kommuniziert - während OKs Schritt von „electric first“ zu „electric only“ eher wie eine Panikattacke wirkte: nach dem Motto, wenn Teslas Aktienkurs durch die Decke geht - und alles was wir machen wie die Truck-Abspaltung, Verkäufe von Werken oder Firmenanteilen kaum Auswirkungen hat - müssen wir halt auch was von Elektro erzählen.

    Ich glaube aber das man damit genau das Gegenteil erreicht hat - denn wenn man alles auf eine Karte setzt („All in“), dann muss man auch den Beweis antreten „Electric“ überhaupt zu können, während BMWs „Technologieoffenheit“ erstmal Druck rausgenommen hat.

    Offensichtlich hat ja jetzt der kleine kommunikative Schritt zurück von OK auch das Vertrauen der Anleger eher gestärkt.

    Gut - die allergrößte Fehleinschätzung von OK war dabei noch die Annahme den Technologiewandel mit sinkenden Entwicklungsausgaben hinkriegen zu können (und zu denken dass das Kapitalanleger auch noch clever finden).

    Hier ein ganz interessantes Interview - die Spitzen gegenüber Stuttgart („All-in“), Wolfsburg/Ingolstadt/Zuffenhausen („Und bei BMW haben wir noch nie den geplanten Produktionsstart eines neuen Modells aus Gründen verschoben, die mit der Software oder der Batterie zusammenhängen“) oder Kalifornien/Texas (Preiskampf) sind dabei nicht zu „überlesen“:

    https://m.focus.de/auto/neuheiten/bmw_id_259803457.html

    Besonders interessant finde was da zur M Zukunft gesagt wird, irgendwie sympathisch wenn so ein F&E Chef kein gelernter Vertriebler oder Produktionsoptimierer ist ;)

    Hat driv3r nicht versprochen, dass es demnächst mehr in Richtung 2018 gehen wird?

    Deshalb ja „Fingers crossed“ - bisher kenne ich nur die geänderten Schlagworte in der Kommunikation (also „attention to detail“, „kurarierte Materialien“ statt „Materialkostensenkung“), sehen muss ich noch den SL…

    Aber ja, ich sehe auch die erste positive Anzeichen wie z.B. die Zierleisten im 214er (aber immer noch die Innentüren analog 223), der Lederpralltopf jetzt im G, die kontinuierliche Aufrüstung der EQs - ich bin also sehr gespannt was da jetzt kommen wird.

    Die ist bei der Hochglanzkritik dabei, die Sensortasten am Lenkrad könnte man noch ergänzen.


    Der Zuwachs beim Gewicht liegt an der EU Berechnung, je schwerer desto mehr CO2 darf man verbrauchen.

    Hier - ab Min 16:00 - sieht man ganz gut dass das „Innentürproblem“ weit über das Material der Platte hinausgeht - man fühlt quasi die Materialkosten- und Produktionsoptimierung… und nix „Attention to Detail“. Traurig, und im wahrsten Sinne nicht standesgemäß (genauso auch bei Min 13:00).

    Auch sonst ein ganz nettes Video…

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    Eine Ergänzung, unter 3500 Touren würde fast nix passieren.

    Ein Turbo alter Schule :D

    Er bekommt übrigens 547 Punkte (von deren 1000).Es ist, wie man unschwer erkennen kann ein ziemlicher Verriss, insbesondere wenn man es genau durchliest.


    Ergänzend wird auch der GLA45 erwähnt, welcher fast das gleiche bietet.

    Wie jetzt, dachte dass diese F1 Technik ein völlig neues Fahrerlebnis hinsichtlich Ansprechverhalten bietet…

    Gegenüber dem C63 funktioniert das System nun klar besser, bei normaler Fahrweise fühlt sich das Auto nun an wie ein GLC200 mit Sportfahrwerk und Sportauspuff

    Grundsätzlich wird er nicht ganz so stark kritisiert wie der C63SE, allerdings stört man sich daran, dass er gegenüber dem X3M trotz der aufwändigen Technik nur 0.2L weniger verbraucht, gleichzeitig er aber auf 200 sogar 0.5Sec länger braucht.

    Der obere Satz ist ja eigentlich maximal entlarvend…

    und unten - grundsätzlich sind diese Zehntel ja völlig irrelevant, nur hätte die „F1“-Technik ja wenigstens bei einem von Beiden was bringen sollen um diesen ganzen Aufwand zu begründen - aber wie gesagt, wer hätte das nur erwarten können dass ein aufgepumpter und aufgespeckter 4 Zylinder keinen realen Vorteil gegenüber einem souveränen 6 Zylinder hat…


    Ich las mal dass der AMG Anteil bei der G-Klasse am grössten ist.

    China oder Allgemein?


    Habe jetzt aber auch einmal gesucht, tatsächlich sind die G-Klasse Zahlen in. China ab 2021 stark gestiegen - 2023 nochmals um 23% (kenne aber die 22er Zahlen nicht ;)).

    China dürfte damit aber tatsächlich auch bei der G-Klasse an den USA und Europa vorbeigezogen sein - wenn auch immer noch auf einem vergleichbaren Level (nicht wie z.B. bei der E-Klasse).