Beiträge von driv3r

    Bei BMW lagen sie, so munkelt man bei etwa 20000stk/Jahr, davon ist die C schon etwas entfernt.

    Auch hierfür gibt es eine Lösung:

    BMW M3 E30, E36, E46, E9x und F8x im Absatz-Vergleich

    20.000 Stück sind es nicht annähernd, round about 15.000 Stück mit diversen Sonderlocken (CS, CSL, GTS) kommt schon eher hin.

    Das Varianten-Feuerwerk bei BMW M für diese Modelle kommt nahezu der 911er Vielfalt gleich. (Auch wenn man die Sinnhaftigkeit - auch laut diversen Testberichten - stellenweise hinsichtlich ihrem tatsächlichen sportlichen Nutzen anzweifeln darf).

    Kurzer Exkurs: Mir müsste auch einmal jemand den Sinn eines Macan T erklären. Veraltete Audi Q5-Plattform meets Golf GTI-Aggregat im 2-fach gemopften Macan-Mantel. (Und ich darf aus leidvoller persönlicher Erfahrung sagen: Dieser Motor fährt sich im Macan grauslich. Mit jedem GLC 300 oder X3 30i ist man besser bedient.)

    Ein paar ganz interessante Zahlen zur Kundenzufriedenheit mit New Energy Vehicles in China.

    Während die Zufriedenheit wohl insgesamt leicht rückläufig ist, aufgrund gestiegener Erwartungshaltung, so behauptet sich Mercedes-Benz gerade bei den NEVs als Marke mit den zufriedensten Kunden sowohl unter den ausländischen Herstellern (inkl. Tesla) als auch im Gesamtmarkt (und damit vor allen chinesischen Marken).

    Chinese NEV Owner Satisfaction Ratings Dropped In 2023 Due To High Expectations

    Du meinst die Zeit als die „alten Player“ wie Nokia, Sony Ericcson oder Siemens noch dachten sie könnten den Kampf gegen die „Neuen“ aus den USA und China bestehen? ;)

    Ok, Siemens war schon vorher weg vom Fenster…

    Ich würde z.B. den Erfinder von iPod, iPhone und iPad erstens nicht als „neu“ bezeichnen und zweitens hat er nicht jede der Technologien wirklich erfunden - man erinnere sich bspw. an den „Palm“ - sondern viel eher (nahezu) perfekt orchestriert. ;)

    Noch 12 Tage noch durchhalten bis zur IAA, dann ist man öffentlich schon wieder etwas schlauer…

    Im ersten Schritt könnte man ja zum nächsten Modelljahreswechsel einfach die in den letzten Jahren entfallenen „Details“ wieder zurückbringen - beim C-Klasse Ambientelicht hat man ja schon begonnen ;)

    Die erweiterte Ambientebeleuchtung ist allerdings aufgrund von fehlender Teileverfügbarkeit nicht erhältlich gewesen. Nicht weil man sie nicht hat verkaufen wollen, das ist schon ein erheblicher Unterschied.

    In der nächsten Runde wird es bei der einen oder anderen Baureihe noch ein paar kundenrelevante (oder: Kunden-interessante) Änderungen geben.


    Um allerdings im Thema zu bleiben: Warum wiegt die Fuhre so abartig viel? 8|

    Na ja, Källenuis zitiert dort die bekannten Wortstanzen seiner PR-Meute. Bemerkenswert aber, dass das E-Geschäft in China ein „bisschen flach“ sei, wie er es sagt. Dass der Daimler sich des Preiskampfes, den Tesla eingeleitet hat, enthält, ist kaum anzunehmen… auch wenn Källenius laut im Wald pfeift, um sich und uns Mut zu machen.

    Das One-Bow-Konzept EQE/EQS scheint dem Doppelten Lottchen BMW i/7er wahlweise mit ICE oder E-Antrieb unterlegen. Weil die Kunden in China und wohl auch USA im EQS nicht das erkennen, was für sie jahrzehntelang die S-Klasse repräsentierte. Und ein 7er bleibt ein 7er, egal, was unter der Haube steckt.

    Vgl. den kommenden Rolls-Royce Spectre, ein RR-typisches Design ohne One-Bow-Experimente, die die Kunden verwirren könnten, weil unnötig: Generally accepted. Nun elektrisch, was die bisherigen Pressetester entzückt hat; ich kenne bislang kein negatives Feedback.

    Bleibt dem Daimler nur: Durchhalten… und mit der nächsten S-Klasse, mit der ja S und EQS vereint werden sollen (ebenso E/EQE) wieder „das Original“ zu finden und zu zeigen - schwierig genug.

    Naja, beim "doppelten Lottchen" scheint aber nur ein Geschwisterchen "die Arbeit" zu verrichten und das andere schaut vom Spielfeldrand zu. Von daher haben wir auch in China - wer hätte das gedacht oder wer würde es denken, wenn man dem medialen Rauschen bei uns Lande zuhört - ein technisches "Glaubens- bzw. Überzeugungsproblem" im High-End-Segment, dass ein High-Tech-E-Fahrzeug einem High-Tech-Verbrenner ebenbürtig ist bzw. sein kann.

    Es bedarf also einerseits einem Infotainmentzuschnitt auf den chinesischen Markt (wofür MB.OS eine gute Basis bietet, da sich verhältnismäßig leicht neuer Content einbinden lässt & "hallo, Selfiecamera"...) und zum anderen die klare Überzeugungsarbeit bei den Kunden, dass es auch im E-Zeitalter ausreichend Differenzierung bei Antrieb, Antriebsstrang, Fahrwerk etc. zwischen Mitbewerbern gibt und geben wird. Und diese Unterschiede sind gewaltig wer einmal verschiedene E-Autos nacheinander gefahren ist. - Leider sind aber wirklich nur noch wenige Länder so detailverliebt und "tech-sassy" auf Neudeutsch, dass sich damit viel holen lässt. (Nicht ohne Grund reden die Tiktoktoker Pressemappen-wiederkauend über Ambientebeleuchtung, elektrische Heckdeckel und Sterne im Kühler und nicht über Federungstechnologie, Unterschiede zwischen E-Motoren oder Batterie- und Ladetechnologie/-kurven).

    Joa, optisch ein Rolls. Aber auf der Tech-Seite dann doch eher durchschnittlich. Ich weiß auch nicht, ob ein Nischenprodukt wie der Spectre jetzt der Gradmesser an E-Automobilentwicklung sein sollte.

    Hoffentlich kommt da was gutes raus, wenn E und EQE vereint werden, woran ich so schnell nicht glauben kann. Warum? Es gibt Märkte, wo weiterhin Verbrenner benötigt werden und ob ein vereinigter E /EQS beides kann, weiß ich nicht. BMW ist da richtig gut aufgestellt, den 5er gibts mal eben als Verbrenner oder auch als „i5“.

    Wie man das sicherstellen kann ist ein relativ alter und einfacher Trick der schon tausendfach angewendet worden ist und in den kommenden Jahren so viel genutzt werden wird wie noch nie zuvor. ;)

    Gibt es zu diesen 16 Werken eigentlich irgendwo eine belastbare Quelle? Ich meine 16 (!) Motorenwerke. Wo sollen die denn entstehen? Da braucht man die Flächen, die Genehmigungen, eine Armada an Ingenieuren die die Fabrikplanung und den Betrieb übernehmen und nicht zu schweigen von den abertausenden Facharbeitern die die Motoren bauen sollen. Sieht man da schon irgendwo die Stellenausschreibungen? Und an wen soll eigentlich zukünftig die schiere Masse an Verbrennern verkauft werden in Europa? Scheint mir alles sehr unglaubwürdig.

    Muss dieselbe Planung sein, mit der auch andauernd neue Marken eingeführt werden. Schon heute weiß kein Mensch, was einen Zeekr von einem Lynk&Co. unterscheidet wenn beide dasselbe "Markengesicht" tragen und wie sich zukünftig ein Lotus von einem Polestar von einem Volvo unterscheiden soll.

    Zumal: Insbesondere die teuren Kisten werden doch eh alle in China produziert!?

    Je "konstruktiver" / handwerklicher ein Produkt ist, desto eher ist es für Nischenhersteller möglich Innovationsführer zu sein bzw. sich von der Konkurrenz abzugrenzen- je digitaler / Hightech (und weniger Handarbeit), je unmöglicher ist es als "kleiner" mitmischen zu können.

    Was das Thema "Handwerk" im Sinne von Begehrlichkeit und Differenzierung angeht, bin ich ganz bei dir. Das sehe ich ganz genau so.

    Ein paar "handwerkliche" Optionen sehe ich noch kurz- bis mittelfristig in der Planung.

    Eben, es geht nicht um den technischen Vergleich BEV und Quarzuhr, sondern um den Vergleich wie beides die Branche verändert.

    Dass die Differenzierungsmöglichkeiten abnehmen bzw. dass ein Elektromotor mechanisch wesentlich weniger aufwendig / komplex ist, egal wie komplex der „elektronische“ Bereich sein mag, ist unbestritten. Hier gelten gerade bzgl. Innovationen absolute Economics of scale, es ist schier unmöglich als „Kleinserienhersteller“ hier Innovationsführer werden / bleiben zu können.

    Ähnliches Beispiel Röhrenfernseher (mit edlen Kleinserienherstellern, auch aus D) vs. LED (oder Oled oder was auch immer): Hightech Innovationswettkampf der ganz, ganz Großen (Asiaten).

    Und es ging um den emotionalen Aspekt alte „analoge“ Welt vs. neue digitale, wie z.B. auch Schallplatte vs. CD: auch hier geht es nicht um den technischen Vergleich CD vs BEV, aber auch hier ist das neue Produkt dem alten in allem überlegen, aber die Emotionalität ist verloren gegangen. CDs sind heute wieder weg, mit Schalplatten / -Spielern wird heute noch / wieder gutes Geld verdient.

    Einerseits gibt es noch ausreichend Differenzierungsmöglichkeiten, andererseits sind diese "schwieriger" an den Kunden zu kommunizieren, da stärker interaktions- bzw. erlebnisbasiert und somit für den Großteil der Bevölkerung auch noch gänzlich unbekannt. Siehe Klassiker wie "max. Ladeleistung" vs. "durchschnittlich. Ladeleistung".

    Die Kleinserienvergleiche mögen schön und gut sein: Aber sollte dieses Nischenwesen ("Liebhaberei") das Ziel der MBAG sein? Die wahre Herausforderung für einen Aston Martin, Ferrari oder Lamborghini steht noch aus. Und wo ein Jaguar heute steht ist auch deutlich zu sehen.

    Die Emotion nur über den Ton und das Arbeiten von mechanischen Bauteilen des Antriebs zu definieren finde ich aus heutiger - und vor allem zukünftiger Sicht - zu kurz gesprungen. Wie oft habe ich früher (jugendlicher Leichtsinn?) gerne die Taste für die Sportabgasanlage gedrückt und bin heute zufrieden wenn ich geräuschlos - aber mehr als kraftvoll und souverän - durch den Verkehr schwimmen kann. Autobahn wie Stadtverkehr. Und wie überraschend viel "Emotion" für mich mittlerweile in Interaktion und Erlebnis mit dem Fahrzeug steckt. Mit anderen Worten: Auch auf dem Weg zu "Luxury" sind erst die ersten Kilometer gemacht.

    Abgesehen davon: Weder der Uhren- noch der Musikträgermarkt sind politisch in irgendeiner Form reguliert. Von daher hinkt der Vergleich leider immer ein wenig.

    Also ich spare es mir die Beiträge zu zitieren, aber wer sich ernsthaft mit Elektromotoren oder elektrischen Antrieben/Antriebssträngen auseinander setzt weiß, dass das oberflächlich-reißerische Vergleichen mit einer 0815-Quarzuhr weit verfehlt ist. Insbesondere da sich die Entwicklung für die Antriebe noch am Anfang "ihrer Zeit" befindet.

    eATS 2.0 ist eine gänzliche Eigenentwicklung, ebenso wie es EDU 3.0 ist. Inklusive nahezu sämtlicher Peripherie von Inverter, 2-Gang-Getriebe und 800V-Netz und Achse. Vom YASA-Motor für AMG.EA spreche ich dabei noch gar nicht. Oder dem Aufwand für den "EQG".

    Und ebenso entwickeln die VWler ihre eigenen Motoren, BMW hat sie schon (dafür sind sie bislang noch nicht auf den Batteriezellenzug aufgesprungen auf dem mittlerweile nahezu alle sind).

    Ich kann mich an keinen E-Auto-Hersteller erinnern, der von Anfang alles in Perfektion selbst gefertigt und ausgeführt hätte.

    Und sind wir einmal ehrlich: Was nützt ein "Rolex"-Antrieb, bei mangelhafter Integration in ein Gesamtkonzept. Aktuell bekommt Lucid seine Schüsseln nicht aus der Fabrik trotz saudischem Geld. Byton hat längst zugesperrt. Tesla hadert mit den neuen 4680-Zellen. Bei den gehypten BYDs und Geelys und sonst wem irritieren mich die sehr irdischen und altherkömmlichen WLTP-Reichweiten der Produkte.

    Zudem auch schön nachzulesen im China vs. Deutschland-Vergleich des EQE SUV mit dem Nio EL7: Macht der Nio mit mehr Power den Mercedes platt?

    Und selbst beim "China-Smart" sagen die allermeisten Stimme "hübsche Kischd" statt "nee, da ist der E-Motor aber gar nicht von smart".

    Und wer sich nicht bis zur IAA gedulden kann, für den habe ich folgenden Link - der wahrscheinlich fast ein eigenes Thema wert wäre:

    New Mercedes CLA Spied With Final Lights And Production Body

    Ich erinnere noch einmal an den Marathon. Kilometer 8 oder 9. ;)

    Nicht die Richtung, die ich gerne sehe, aber was ich dennoch zur Kenntnis nehme: BMW hat die belederte Airbag-Kappe von 1er bis 4er gestrichen (ist auch im Konfigurator bereits sichtbar) und sie wird wohl nur noch bei M3 & Co. zugesteuert. :rolleyes:

    Im neuen 5er ist sie gar nicht mehr verfügbar, im alten 5er (touring) war sie noch Serienausstattung.

    Und dazu ergänzend der Bericht vom BMW X5 LCI von den Freunden von Bimmertoday mit folgendem Zitat:

    "Nicht ganz nachvollziehbar ist, dass sich der X5 auch weiterhin ein paar vermeidbare Schwächen erlaubt: Der Basis-Schlüssel für Fahrzeuge ohne M Sport-Paket macht genau wie das Serien-Lenkrad mit seinem dünnen Kranz keinen besonders hochwertigen Eindruck, auch die Bedienfelder auf den Lenkradspeichen sowie die Knöpfe der Fensterheber in den Türen wollen nicht so recht zu einem Auto passen, dessen Listenpreis in den meisten Fällen die 100.000-Euro-Marke knackt."

    Link: Fahrbericht BMW X5 Facelift: Erste Fahrt im neuen xDrive30d