Beiträge von Jorge22

    Dabei finde ich die aktuelle Lösung von Mercedes mit der Getriebesteuerung per Lenkradhebel absolut Perfekt. :thumbs_up:

    Ich finde es sehr ungenau und schlecht zu bedienen - in der Waschstraße jedesmal ein Spaß in N zu kommen…

    Vor allem leuchtet mir nicht ein warum man das in Fahrzeugen die auch auf Handschaltung ausgelegt sind wie eben beim 205 oder 177 verbaut.
    Ist ja nicht so, dass man dadurch den Raum für das manuelle Getriebe sparen und anders verplanen könnte…

    Du findest es eine Unverschämtheit, wenn die unterschiedlichen Marken alle eigene Ansätze im Anzeigen und Bedienkonzept verfolgen? Das ist aber eine eher spezielle Sicht der Dinge würde ich meinen. Wer soll denn da den Weltstandard festlegen an den sich alle halten müssen, und warum?

    Ich würde sagen, wer Sehnsucht nach dem Einheitsauto hat kann ja immer noch Trabant fahren :winking_face: Da ist der Lichtschalter garantiert immer an der gleichen Stelle.

    Nicht per se.
    Wenn um den letzten Euro zu sparen die Scheibenwischersteuerung vom Lenkstockhebel auf je nach Lenkradstand quasi unbedienbare Knöpfe wandert und um den Scheibenwischer anzuschalten man auf dem mittleren Touchscreen rumfummeln muss - dann definitiv ja!


    Auch das Prinzip der Lenkstockhebel ist insofern grenzwertig, dass die Belegung je nach Hersteller wild wechselt. Obwohl ich nur zwischen 2 Fhz/Herstellern wechsle, muss ich wahnsinnig aufpassen wenn zB der Scheibenwischer des einen der Gangwahlhebel des anderen ist…

    Es wäre doch ein Treppenwitz wenn man die dedizierte große BEV-Plattform einstampft und auf eine „kostengünstige“ Mischplattform a la i5/i7 wechselt, in die nach BMW-Vorbild dann von Diesel, Benziner, PHEV bis zum BEV alles reingeschraubt wird was irgendein Markt (bzw. Gesetzgeber) weltweit verlangt…

    Swissbob

    Es ist eine Wette, aber gänzlich ausschließen kann man nicht, dass sich der C63SE ob seiner trostlosen Stückzahlen mittel- bis eher langfristig einen Sammlerwert erwirbt. Bei Rabatten wie ehemals beim C257 im ersten Verkaufsjahr käme ich ins Grübeln - zumindest beim T-Modell.

    Den M1 mit seinem 277 PS-Sechszylinder wollte seinerzeit auch niemand für 113.000 DM. Aber der M1 hatte eine charakteristische Karosserieform.

    Das halte ich sogar für recht wahrscheinlich.

    Bei Oldtimern ist es doch oft so, dass nicht die damals beliebten Modelle und Konfigurationen später wertvoll werden - sondern die unbeliebten und daher seltenen:
    Mustangs mit Vierzylindern. Große Limousinen mit Handschaltung. Der W140 der seinerzeit als hässlicher Ladenhüter galt für den viele ihren 126er weiterfuhren bis der „schöne“ 220 kam (kann man sich heute kaum noch vorstellen…)

    Es werden ausschliesslich Originalteile verwendet, da an der Technik nichts verändert wird laufen die Autos weiterhin mit Garantie.

    Mercedes Benz Schweiz kennt das Thema, ist insbesondere in Zürich sehr beliebt. Aber auch in den Zentralschweiz wird es gerne gemacht.


    Dazu eine Anekdote: Ich entdeckte beim Händler einen „SL63“ R231, natürlich frage ich meinen Händler wie gut er tönt.

    Mein Händler antwortet mir leicht grinsend, so wie ein SL350 halt tönt(und zeigt auf den Tacho), der Kunde hat das Auto vor Auslieferung komplett auf AMG Optik umbauen lassen( Inklusive Felgen und Bremsen).

    Unfassbar…
    Für den Preis des zu Schweizer-MB-AW-Sätzen teuer verbastelten 350er hätte es sicher einen echten 500er gegeben…

    Das meinte ich ja mit „LKW W461 (1)“.

    Apropos Mansory, hier haben wir so einen „Schönling“..:face_with_rolling_eyes:

    https://www.mercedes-fans.de/magazin/perfor…und-kuehn.21100

    Bei Rolex ist es meines Wissens seit Jahrzehnten so, dass wenn Leute mit aftermarket-modifizierten Uhren zu Revision oder Reparatur kommen, diese entweder auf Kundenkosten in den Originalzustand zurückversetzt oder gar nicht erst angenommen werden.

    Es wäre ein eindrucksvolles Statement für überragende Markenstärke, wenn MB dies für Niederlassungen adaptieren würde und vorallem: auch Vertragshändler dazu verpflichten würde…

    Dann dürften sich die Käufer solcher Bastelbuden auf die Suche nach der nächstgelegenen Niederlassung von Hr. Mansory machen;)

    Kein HUD, kein Air Scarf, keine Multikontoursitze, kein Multibeam, kein Navi mit AR und keine Hinterachslenkung.

    Ich würde da lieber einen Occasion A205 Mopf nehmen.:smiling_face:

    …wer eine solche A205 Occasion in einer wunderschönen, individuellen und sehr vollen Konfiguration mit wenigen km sucht, darf sich sehr gerne bei mir melden :smiling_face:

    Fehlen würde mir beim Mustang vor allem die 360-Grad-Kamera…ist eine unübersichtliche Karosse…

    Volle Zustimmung :smiling_face:

    Den alten kauften die meisten wegen dem V8 und nicht unbedingt wegen den Fahrleistungen, der M178 hat seinen ganz eigenen Charakter :smiling_face:

    Seit kurzem ist der neue Mustang auf dem deutschen Markt mit dem dem 5l V8.
    Ab 59k für das Coupe mit Handschalter.
    Das ist genau die Hälfte vom C63e…
    Wobei - nicht ganz. Denn den Mustang wird es garantiert nirgends unter Liste geben;)
    (Bin 2015 den damals neuen Vorgänger probegefahren. Grundpreis damals 40k für den V8. Warum hab ich den nicht genommen …)

    Snoubort

    Apropos G65, da habe ich noch eine Anekdote:

    Mein Verkäufer erzählte mir, dass eine ganz zierliche junge Frau, eine Britin, seinerzeit in der Niederlassung aufschlug und sich für einen G65 interessierte. Niemand soll die zierliche Person - und dazu so jung - als Kundin ernst genommen haben, bis mein Verkäufer auf sie aufmerksam geworden sei. Sie bestellte schließlich bei ihm einen G65 und wählte eine komplette Belederung des Innenraums, die nicht viel unter 50.000 € gelegen haben soll. Sie hat nicht nur bestellt, sondern auch abgenommen und bezahlt.

    Dazu auch noch eine legendäre Anekdote, wie es dazu kam, dass Rolls-Royce zu Müllwagen wurden:

    https://www.handelsblatt.com/mobilitaet/mot…as/9449598.html

    Ich sitze gerade im Starbucks weil mein Flug über 1 h Verspätung hat - und habe daher etwas Zeit über unnütze Dinge nachzudenken:grinning_face_with_smiling_eyes:

    Vermutlich denkt diese Kundschaft überhaupt nicht in Kategorien wie Geländewagen, Offroad, Weltreise etc. Nicht mal als „coole“ Assoziation „man könnte…“
    Sondern nur in „Luxus, brachial, auffällig, teuer, Status“. Da hat ein G63 alleine durch Form und Höhe eine andere Präsenz als zB ein GLE63…
    (Allerdings könnte MB viel Geld sparen wenn man auf unnütze und teure Geländewagen-Bauweise/-Technik verzichtet die einer solchen Kundschaft ohnehin nicht sagt, geschweige denn dass diese im Fahrzeugleben auch nur einmal verwendet wird)

    Ja - nicht falsch verstehen:

    Ich freue mich natürlich für Wertschöpfung in Deutschland - auch wenn geschmacklich fragwürdige wie bei Brabus oder gar Hr. Mansory :smiling_face:
    Als Aktionär freue ich mich natürlich auch über jeden G63!

    Dennoch stelle ich mir gerade bei einem Brabus G oder Mansory: was reitet die Kundschaft sowas zu kaufen?
    Teuer und auffällig - klar!
    Und warum wird ausgerechnet ein eigentlich uriger Geländewagen zum Tuningobjekt und nicht einer der vielen Daimler SUVs im Sortiment die für solche Usecases viel besser geeignet wären?
    Oder direkt ein SUV der von Haus aus eher auf solche Klientel zielt: BMW XM, Urus…

    Das hat MB ja auch gemerkt und zeigt das Facelift gerne als G63 „Professional“, wie hier den oliv-grünen…

    https://mbpassion.de/2024/04/das-mo…n-der-g-klasse/

    Haha.
    Ja - der Professional sieht nicht ganz so Spielerfrau-mäßig aus…
    Hat aber mit einem Fhz für Weltreise/Overlanding oder gar - professionellen Offroad Einsatz - genauso wenig wie tun wie der Rest.
    Alleine die sauteuren Manufaktur-Lacke und nur sehr kostspielig zu reparierenden Stoßfänger zeigen schon, dass der nicht gebaut ist um sich durch dornige Eselspfade zu quetschen oder gar auf steinewerfende Kinder im Atlas-Gebirge zu treffen…

    Mir auch unbegreiflich dass MB nicht zumindest aus Imagegründen einen Stand auf der Abenteuer Allrad hat - wäre kostenmäßig eine Kleinigkeit und würde mehr Visibilität bringen in der Szene.
    (Zumal er dort zwischen den mittlerweile zahlreichen „Expeditionsmobilen“ für paar hundert k nichtmal teuer wirken würde…)

    Zugegebenermaßen ist daran aber auch MB / AMG nicht unschuldig - Nüchtern bewertet ist ja schon ein „gewöhnlicher“ G63 in dieser Betrachtung völlig absurd,

    Ja - meine Rede!
    Und die Tatsache, der der G63 seit vielen Jahren die meistverkaufte Variante ist, spricht Bände über die Zielgruppe…
    Und versaut dem Fhz auch die - wie man unter Sprechgesangs-Künstlern sagen würde - Credibilty.
    Varianten ohne Zwangs-Luxus, ohne Kirmesbeleuchtung, ohne aerodynamische Spiegel, abwaschbar und robust - das wäre was.
    Und am Ineos Grenadier sieht man wunderbar, dass es durchaus eine Zielgruppe gibt die sowas will und dafür auch 75k aufwärts hinlegt. Und dann beginnen ja erst die Umbauten;)
    Bisher hieß es ja immer: „will niemand bzw wer das will zahlt maximal 45k“

    Gerade steht bei uns in der Straße ein Brabus G 700 Widestar. Die Nachbarschaft wird doch nicht etwa aufrüsten? :winking_face: Wird diese Variante überhaupt noch aktuell angeboten? Muss mal bei Gelegenheit fragen.

    Jeder Jeck ist anders…aber warum man einen klassischen Geländewagen mit Leiterrahmen, Starrachse hinten, Low Range und 3 Diffsperren kauft um ihn dann so umzubauen, dass er kaum noch schadlos über einen Randstein kommt…das würde mich echt mal interessieren.
    Die Werks-G-Klassen könnten ja immerhin offroad auch wenn es kaum jmd macht…aber diese Brabus-Kartons…