Also die Design-Ausflüge des G kann man gut finden oder nicht: Die Wahrheit ist allerdings, als "most fashionable product" verkauft sich die alte Büchse besser als je zuvor. Und das mag manchem Förster wehtun, aber wenn ich bei begrenzter Produktionskapazität die Wahl habe Basic-Förster-Mobile oder High-Spec-Boulevard-Konfigurationen zu verkaufen, dann werde ich allein aus rein ökonomischer Natur heraus letzteres tun. Zumal: Jeder G immer noch das G versprechen einlöst. Der sieht nicht nur so aus, der kann das alles noch, was man von ihm möchte.
Anders formuliert: Von der Produktsubstanz her habe ich mit dem G weit weniger (eigentlich keine) Bauchschmerzen im Gegensatz zu ein, eigentlich zwei anderen aktuellen Baureihen, die sich nur schwerlich sinnvoll argumentieren lassen.
Das Thema der kommunikativen Umsetzung (wie kommuniziere ich was in den Markt und an wen adressiere ich es) ist ein völlig anderes Thema, von dem auch ich mich kaum noch abgeholt fühle... oder anders gesagt: Irre Ausflüge der Kommunikation sind verzeihlicher, wenn das Produkt an sich eine absolut unangreifbare Position hat. Und das haben besagte zwei Produkte aus meiner Sicht leider nicht.