Beiträge von driv3r

    In dem von dir zitierten Golem-Artikel wurden 15kWh/100km genannt, InsideEVs schrieb von 16,2kWh/100km bei der Testerei in Miramas.
    Und meine Info war irgendwo, dass die Akkus für die NK bis 120kWh haben sollen.

    Auf Golem.de ist ein recht interessanter Artikel zur neuen Klasse mit einigen Details erschienen. Insbesondere die Assistenzsysteme (Level 2++ in D), das Bedien- und Informationskonzept mit einigen "richtigen" Knöpfen und Schaltern und Projektionen statt Displays, die Erkennung des Fahrerwillens mit der Möglichkeit, diesen zu speichern, bessere Parkassistenten inkl. Remote-Parking und Laden mit bis zu 400 KW finden Erwähnung.

    Joar, beim Blick auf das eckige Lenkrad (warum muss das sein?) habe ich außer 2 großen Hochglanzflächen - die wohl auch unterschiedlich leuchten sollen - jetzt keine schönen Tasten im Sinne einer klassischen Taste gesehen. Zudem wirkt das aufgesteckte windschiefe Mittendisplay auch etwas, ja nun, schief?

    Alles im Griff: Das neue Lenkrad der Neuen Klasse von BMW

    Interessant wird es bei der Fahrassistenz, denn dabei sehe ich nichts anderes als das, was bereits im CLA mit L2++ erfahren werden konnte und L2++ ist nun mal für Europa noch nicht seitens der Regulatorik freigegeben und erlaubt. Daher stimmt es mich auch wunderlich, dass BMW erlauben mag, dass die Einstellung des Tempowarners in ein Fahrerprofil übernommen wird, da in der EU gesetzlich bei jedem Neustart vorgeschrieben.

    Die reinen E-Auto-Eckdaten versprechen ein sehr große Batterie und ein flottes Ladetempo, aber nichts, weswegen ich nicht mehr nachts ruhig schlafen könnte. Mich stimmt eher die Notiz aus dem einschlägigen Bimmer-Post-Forum wunderlich, dass man die Elektro-3er wohl "decontented" und Extras wie Massagesitze streicht um die Kunden in den 5er zu zwingen. Das ist entweder klassischen Cost-Cutting durch Varianzreduktion aufgrund zu geringer Take-rate - oder man hat die Sorge, dass das Q8-Q6-etron-Phänomen* eintritt: Das "kleinere", neuere günstigere Modell macht das "ältere", größere Modell plötzlich obsolet - und das möchte man über Sonderausstattungszwänge verhindern.

    *lässt sich wahlweise auch durch anderes Modell-Bingo ersetzen von dem kein Hersteller frei ist :winking_face:

    Future BMW model information

    Was ist daran überraschend, wenn das A eine Fahrzeugklasse "kleiner" ist und B, wenn das auch noch nagelneue Kisten sind mit <1 Jahr Zeit auf dem Markt bei C hervorragenden technischen Werten? :upside_down_face: Where's the news oder ist das schon sinnloses bashing?

    Daraus schließe ich, dass Du keinen G hast und auch nie hattest. Wer einmal einen hatte, möchte ihn nicht mehr missen. Und wenn man - wie ich - den Weg zur E Mobilität gehen möchte, kauft natürlich einen elektrischen G, was sonst? Nebenbei wird man mit der besten Geländeperformance belohnt, die je ein G geboten hat. Mein ceterum censeo bezüglich der AHK soll eher die Ingenieure bei Mercedes motivieren, ihren Hintern hoch zu bekommen. Drum werde ich das so lange erwähnen, bis MB oder ein Nachrüster tätig wird.

    So leid es mir tut: Aber aus Jammern wird - leider - noch lang nicht immer ein halbwegs sinnvoller Business Case oder eine technische Machbarkeit. Die AHK war mit Sicherheit nicht aus Langeweile nicht realisierbar.

    Ich finde die DIskussion um den C63SE ja eher ermüdendend, da seit Jahr und Tag die selben Dinge zu dem Auto geschrieben wurden und werden. Aber da muss ich doch noch mal einhaken.

    Der CTO von AMG ist ganz sicher kein Bauer, sondern steht auf dem Feld direkt neben dem König um mal in der Schachmetapher zu bleiben. Als Mitglied der Geschäftsleitung kann man sich wohl kaum auf einen Underdog-Status berufen.

    Ne, ne, Du weißt doch: Ola sagt jedem Morgen allen 170.000 Mitarbeitern was sie heute tun sollen. :robot:
    Und beim Betreten des Werksgeländes geben wir an der Pforte immer den Verstand ab. :clown_face:

    "Extrem reglementierte Märkte " ist allerdings ein schwaches Argument, JEDE Industrie (behaupte ich mal, ich kenne mehr als eine) ist hoch reglementiert/ reguliert, die Autoindustrie ist da überhaupt keine Ausnahme.

    XM ist allerdings ein Rohrkrepierer, BMW hat da wahrscheinlich auf eine Wiederholung des Erfolgs des (ersten) X6 gehofft.

    Mir fallen spontan wenige Industrien ein, die eine Komplexität aus standardisierter serieller Fertigung bei gleichzeitig verhältnismäßig hoher Varianz gepaart mit Anforderungen an Nutzer- und Umgebungssicherheit in Interieur und Exterieur, ökologische Verträglichkeit im Einzelfall und auf Konzernebene bis hin zur Erfüllung lokal unterschiedlicher Cybersecurity-Normen oder Mobilfunkstandards. Klar ist der Bau eines Atomkraftwerkes komplex, aber das wird auch nicht in Serie gefertigt. Mir sind zudem keine hochkomplexen Vorschriften für Smartphones (bis auf oben genannte) oder Luxus-Uhren bekannt. Man mag vielleicht noch den Flugzeugbau als hochgradig komplex betrachten aber angesichts des bestehenden Duopols (zweier Behörden FAA und EASA) ist da mit echter Konkurrenz auch nicht wirklich Stimmung in der Bude.

    Rein-raus-Nikolaus... nach dem hier schon MB und VW/Porsche filetiert wurden, serviere ich zum Nachschlag gerne noch die Münchner:

    Strategieschwenk bei BMWs Neuer Klasse

    Oder anders gesagt: Electric First, zu Electric Maybe zu Electric Only. Von Plattform für alle Klassen zur Plattform für manche Klassen.
    Und wie sich nun zeigt, fußen Modelle wie der nächste X5 auf einer weiterentwickelten CLAR-Architektur mit so ziemlich allen Inhalten, die auch die NK kann. Mit anderen Worten: Die Münchner Strategen haben sich 2022 vom E-Wachstum und den E-Plänen der Mitbewerber so angetan gezeigt, dass man aus der NK eine Electric Only Plattform gemacht hat. Denn wenn das nicht so gewesen wäre, dann müsste man ja zugeben, dass die heutige CLAR als Mischplattform eigentlich eine suboptimale E-Plattform ist, was wiederum nicht mit den tollen absoluten Absatzzahlen korrelieren würde. Gleichsam auch ablesbar daran, dass der 3er G20/21 eine Lifecycle-Verlängerung bis Ende 27 erhalten hat, der dann wieder auf 2026 eingekürzt würde, da man neben dem Electric Only NK 3er eben eine "super große Mopf" als "neuen" G50/51 plant bzw. planen musste. Ebenso auch die Entscheidung 2015/2016 keinen i5 zu bringen. Damit hätte BMW 2020 zum E-Aufwind völlig anders dastehen können. Und dann dieser XM-Klotz, der bereits seinen Basis-V8 verliert. Legt man die Q1-2025-China-Zahlen nebeneinander so kommt man auf 155.341 (-17,2%) zu 152.775 (-10%) Fahrzeuge bei Mercedes-Benz.

    Damit bildet sich die total "überraschende" Erkenntnis heraus: Haben die in München etwa doch nicht die Weisheit mit Löffeln gefuttert und steht im Vierzylinder anscheinend doch keine neunmalkluge Kristallkugel? :face_with_open_mouth:

    Am Ende ist es wie der Kollege bereits sagte das Wesen der Veränderung/Transformtion: Wann springt man auf welches Pferd auf und wann springt man von welchem Pferd ab? Vor allem unter Berücksichtigung, dass man nicht jede Nische und jeden Markt und jedes Segment gleichzeitig bedienen kann - und jeder OEM auch noch die eigenen Produktlebenszyklen der verschiedenen Modelle hat. Und ganz nebenbei ist dann auch noch die Gesamtprofitabilität des Konzerns im Auge zu behalten. Aber es ist immer wieder amüsant zu lesen wie easy sich manche die Steuerung eines globalen Konzerns in extrem reglementierten Märkten vorstellen. This ain't no smartphone or watch business.

    https://www.tichyseinblick.de/wirtschaft/feh…luxusstrategie/

    Jetzt könnte das Taxi Segment nun doch wieder interessant werden:thumbs_up:

    Ich verlinke nur ausnahmsweise vom TE, aber der Artikel ist durchaus interessant.

    Ich stimme ausdrücklich nur in dem Punkt überein, dass die europäische Politik nicht gerade sonderlich strategisch-taktisch Industrie-fördernd ausgerichtet ist (v.a. für die inländische Industrie). Stattdessen hat man in der Vergangenheit immer gern ausländischen Industrien Tür und Tor geöffnet.

    Was mir bei aller "Luxusstrategie"-Kritik fehlt ist immer das Gegenbeispiel einer "Alles-bleibt-wie-es-ist-und-wir-bedienen-alles-und-jeden"-Strategie. Bzw. nein, das braucht es gar nicht, da reicht ein einfacher Blick nach Ingolstadt. 1,5% Marge in Q1 2025 vs. 7,3% Marge in Q1 2025 bei MB. Viel A0-/A-Segment (37,3%) vs. ein Hauch von D-Segment (0,8%). Ich mag gar nicht den Blick weiter in Richtung VW, manche Stellantis-Marke richten, die sich entweder im Segment des Volumens oder des Nirgendwo tummeln, wo es zurzeit überhaupt gar keinen "Spaß" mehr macht - und für das ich noch weniger Lichtblick in einigen Märkten sehe und vor allem eine noch krassere Schere zwischen gewünschten Antriebs-Technologien durch die Kunden.

    Auf Top-End setzen ist nicht der alleinige Heilsbringer (und ehrlicherweise hat das der Konzern auch niemals so gesagt, das hat die Presselandschaft sich selbst eingeredet). Aber im Top-End wird das Geld für Innovationen erwirtschaftet, das war immer so und das wird immer so sein. Wie in jedem Unternehmen trägt das Top-Segment zu einem großen Teil zum Ergebnis bei (BMW hat nichtgrundlos einen X7 erfunden, es noch einmal mit einer 8er-Serie probiert oder Alpina als neue Marke übernommen und Audi schafft es nun auch endlich mal einen Q9 als Verbrenner (!) auf den Markt zu bringen) und auch nur über ein besonders gutes Ergebnis wird insbesondere MB nicht anfällig für Investorenfinger, die mit Sicherheit noch viel "tollere" Ideen haben, als die, die die Allgemeinheit dem aktuellen Management ankreiden möchte.

    Für mich ist die grundsätzliche Strategie daher nach wie vor nicht per se falsch oder gescheitert, sie ist teilweise einfach nicht konsequent genug umgesetzt worden - während sich parallel dazu auch noch andere Parameter deutlich gewandelt haben: eine Pandemie, ein Krieg in Europa, verlangsamte Adaptionsrate zu E-Fahrzeugen, globale wirtschaftliche Hemmnisse und dadurch Zurückhaltung der Konsumenten... Entscheidungen in Unternehmen können immer nur so gut sein, wie die Grundlage, auf dessen Basis sie gefällt wurden. Dass es da zwei, drei völlige Irrläuferprojekte gab, bei denen auch ich schon lange Bauchschmerzen und Fragezeichen hatte - und bei manchen noch immer habe... Da wurde und wird zeitnah für viel Geld richtigerweise einiges sinnigerweise korrigiert und behoben werden. Die Rettung der Firma liegt aber mit Sicherheit nicht im Bedienen von Vertriebskanälen und Zielgruppen, die einfach kein nachhaltig erträgliches Geschäft sind - Fixkostendegression ist nicht alles.

    Die - im wahrsten Sinne des Wirtes - größte Blackbox bleibt China. Am unteren jüngsten Ende der Kunden keimt eine neue, stark nationaltreue Erwartungshaltung auf, bei der der Stellenwert des Automobils sinkt, bei der das Automobil eher ein austauschbares "Gadget" wie ein Smartphone ist, bei der global auch die Markenbindung deutlich niedriger ist - und das sind nicht zwangsläufig Stellhebel denen ich mit einem exzellenten deutschen Premiumprodukt beikommen kann. Von den anderen Themen wie einer rasanten Technologieentwicklung, wie einer schnelleren weil 24/7 Produktivität und drastisch günstigeren Lohn-, Arbeits- und Produktionskosten. Wird es vor allem in der Kundenerwartung an ein Automobil weiter zu einer globalen Divergenz kommen (oder spaltet sich der chinesische Automarkt in einen krassen Kontrast von High-End-Segment zu All-the-others; und wenn ja wie groß ist welcher Kuchen?), dann sind die Themen der Karosserievarianten was für welchen Markt und wie viele wieder ein völlig neues und anderes. Aktuell walzt China noch immer aufgrund seiner schieren Masse fast jede Entscheidung nieder.

    Aber ich mag auf einer hoffnungsvollen Note enden: Da kommen Produkte, die uns auch in Europa viel Freude bereiten werden können. Vom Design, von den Sonderausstattungen bis hin zu den Antrieben, sowohl was Verbrenner, Plug-Ins als auch Elektros angeht. Und diese Fahrzeuge werden geschlossen sein oder auch geöffnet sein. Sie werden flach sein und sie werden hoch sein. Spätestens zur IAA wird man auch sehen können, was das heißt. :smiling_face_with_sunglasses:

    Hätte ich keine Zuversicht, so wäre aus bekannten Gründen aktuell eine gute Möglichkeit einer beruflichen Veränderung zuzusagen, so bleibt aber die Zuversicht - und irgendwo auch das Herz und die Leidenschaft. :winking_face:

    driv3r

    Wie die Diskussion um die USB-C-Buchsen zur Markteinführung des W177...

    Das wäre für mich ein Kaufhindernis, da ja 400 V Fahrzeuge problemlos an 800 V Säulen laden können und man dann unterwegs nicht genug 800 V Säulen finden wird. Ich frage mich, warum man 800 V only Technik in „Kleinwagen“ einbaut und 400 V Technik, möglichst kombiniert mit 11 kW AC Ladern, in die Spitzenmodelle.

    Da gibt es wenig zu "fragen". Der CLA auf MMA-Basis hat eben eine grundlegend neu entwickelte Plattform auf der sich viele Dinge technisch anders (oder überhaupt erst) sinnvoll realisieren lassen. MBUX ist in 2018 auch zuerst in der A-Klasse eingeführt worden und nicht in der S- oder E-Klasse. Und nur weil man eine neue Technologie in einer Baureihe einführt heißt das noch lange nicht, dass diese Technologie (oder Teile davon) auch zeitnah in anderen Fahrzeugen zu finden sein wird. Und ebenso sollte einem jeden klar sein, dass nur weil etwas 2 Tage nach Verkaufsstart nicht verfügbar ist, es nicht zu einem Zeitpunkt X noch eingeführt werden kann. - Das war immer so, das wird immer so sein und das ist auch bei jedem Hersteller so.

    Im Übrigen ist das 800V-Netz in D mehr als ausreichend ausgebaut und die Ladeplanung berücksichtigt selbstverständlich zum Fahrzeug passende Säulen in seiner Ladeplanung. Im Grunde ist das Thema lediglich nur ein Henne-Ei-Problem. Gibts die Fahrzeuge nicht, baut niemand die Infrastruktur dafür, gibts die Infrastruktur nicht, baut niemand die Fahrzeuge dafür. Und: Irgendwas, ist immer. :winking_face:

    Und liegt damit im Tenor, der gestern schon aus Nord-Stuttgart zu hören war.

    Interessant ist hierbei nur, dass die Import-Zoll-Effekte aus April und Mai 2025 bereits zu einer Absenkung der Prognose bei Porsche auf 6,5-8,5% RoS geführt haben (noch ohne Inkludierung von weiteren Effekten!). Damit sind die 7,3% RoS bei MB Cars bzw. 11,6% bei Vans (trotz 21% Absatzrückgang) im Vergleich zu den Porscheanern mit 8,6% RoS im Q1 ein meines Erachtens gutes Ergebnis angesichts des aktuellen Marktumfeldes und bevorstehenden Anläufen.

    Noch turbulenter sieht es bei Schwedo-Chinesen von Volvo Cars aus: 6%-Rückgang im Absatz und 60%-Rückgang im Ebit die jetzt ein Kostenprogramm nach sich ziehen: Reduktion bei variablen Kosten, bei indirekten Kosten und auch Reduktion von Investitionen und Nettoumlaufvermögen. Zudem soll es einen Stellenabbau geben.

    Die Zahlen aus München und Ingolstadt gibt es nächste Woche.

    Positive Effekte gibt es aus den Märkten allerdings auch: VW Group meldet positive Auftragsbestände in WEU für Modelle wie den Cupra Terramar, den ID.7 Tourer, Audi Q6 e-tron und 911. Die wenig überraschende Quintessenz daraus ist, dass gut gemachte Produkte gegen Marktschwankungen resilienter sind, wie auch E-Klasse, GLC und die G-Klasse und einige AMG-Modelle zeigen (ohne, dass ich da ins Detail gehen kann).

    Um mal eine Vergleichsbasis zu setzen:
    Der aktuelle CLA 220d (C118) startet ab rund 52.000€, grob ausstattungsangeglichen (Progressive Line mit Advanced Paket) ab 54.775€. Da sind die 55.858€ nicht weit weg (u.a schon inkl. Panoramadach). Außerdem ist das die erste Runde an Motorisierungen etc.

    Stoff oder Leder, Blau oder Grau… schön wie unterschiedlich die Geschmäcker sind. :winking_face:

    Verstehe wer will, was das soll. Wäre es nicht einfacher und kostengünstiger, einfach überall die "Lang"version anzubieten? Ach ne, dann wäre man ja noch näher an der C-Klasse und würde sich womöglich intern Konkurrenz machen. Ich tue mich allmählich immer schwerer zu verstehen, wie die verschiedenen Modellreihen sich noch von der jeweils niedrigeren bzw. höheren abgrenzen lassen.

    Es gibt noch genügend Differenzierungspotential, so wie es das heute auch schon gibt und nachweislich beide Fahrzeuge seit 2013 friedlich nebeneinander koexistieren. Angefangen allein schon beim Design.

    Neben dem Antrieb, fallen mir heute schon diverse Funktionen, Features und Ausstattungen ein, die der eine hat während sie der andere nicht hat (neben Länge, Breite etc.) wie Digital Light vs. Multibeam, 4-Zonen Thermotronic vs. 2-Zonen, Hinterachslenkung vs. non-HAL, AIRMATIC vs. keine AIRMATIC (SUVs), 2-teiliges-Panoramadach vs. 1-teiliges-Panoramadach, Sitzheizung hinten vs. keine Sitzheizung hinten, Multikontursitze vs. keine Multikontursitze, ...

    Und auch im elektrischen Zeitalter wird es eine ausreichende Differenzierung geben.

    Die Frage ist welchen "Pacifica" du gefahren bist? Die allererste Generation von 2003 wurde nur in Nordamerika verkauft. Fiat-Chrysler hat dann den Namen Pacifica 2017 an den bisherigen "Town & Country" vergeben, der hierzulande zuvor immer unter dem Namen "Voyager" verkauft worden ist (erst als Chrysler, zuletzt dann als Lancia). Es hat also nie in Europa den "Pacifica" offiziell gegeben - weder den alten noch den neuen. Kann also maximal ein Import gewesen sein. :thinking_face:

    Innen hui und außen pfui. Die Front geht für mich gar nicht. Dieser Kelch wird an mir vorüber gehen, leider.

    Mir gefällt er. Präsenz ohne zu chinesisch aufdringlich "tacky" zu sein. Die Fensterlinie zum Heck hin erinnert sogar ganz leicht an den "R" der BR251. Und innen gibt es "the wall" sogar gleich in doppelter Ausführung. :winking_face:

    Na da bin ich ja mal gespannt. Natürlich macht eine Differenzierung der Modellbezeichnungen Sinn, wie ja auch schon mbbmwvag geschrieben hat. Aber letztlich kommt es ja auf das Produkt an und auf dessen Akzeptanz. Ich möchte da an dieses Beispiel erinnern. Die Idee dahinter war mit Sicherheit gut, die Ausführung aber irgendwie weder für den europäischen, noch den amerikanischen noch sonst einen Markt richtig. Das Fahrerlebnis hingegen war selbst als Mitfahrer extrem komfortabel und angenehm, und mir wurde von Vielfahrern mehr als einmal versichert, dass es sich um das absolut beste Langstreckenfahrzeug handeln würde. Trotzdem wurde es, auch ob der im Verhältnis sehr hohen Preise, ohne Nachfolger eingestellt, weil die Verkaufszahlen zu schlecht waren. Man darf also gespannt sein, ob ein VLE/VLS funktionieren wird.

    Ach ja, wer wissen will, wovon ich hier schreibe muss halt auf den Link klicken und dann das "virtuelle Osterei" anschauen. :winking_face:

    Das Hauptproblem der Baureihe 251 war der interne Wettbewerb (ML, GL) sowie der äußere aufziehende Sturm der SUVs auf die Zulassungszahlen als neuer globaler Publikumsliebling. Vor allem im Hauptmarkt USA ist der "R" in der Kategorie "Soccer-Mom-Minivans" durch die Konsumenten betrachtet worden und war gegenüber einem Chrysler Town & Country/Pacifica, Ford Windstar/Freestar, Honda Odyssey, Toyota Sienna, Kia Carnival (der m.M.n. ein richtig gutes, präsentes Design in der aktuellen Generation hat) dann natürlich schlichtweg viel zu teuer. Einen großen Kombi-Van-Reisewagen wollte im Hauptmarkt niemand haben, statt dessen haben alle bei ML und GL zugegriffen. Selbst in Europa, wo es zusätzlich noch das E-Klasse T-Modell gab, hat niemand beim "R" zugegriffen, obwohl der Preis eher weniger ein Thema war (s.u.). Die Nischigkeit ist leider endlich, ein Thema, dass BMW beim 5er/6er GT erlebt hat und wir nochmals beim CLS Shooting Brake, sowie dem Overload an offenen Cabriolets/Roadstern im Top-End. Die Nische wird möglicherweise ihr Comeback haben (können), wenn man nicht mehr x-verschiedene Antriebsstränge und Aggregate entwickeln muss, sodass A die Entwickler wieder Zeit haben Derivate zu entwickeln und B diese sich auch entsprechend rechnen.

    Habe mal die jeweiligen 320er-Allrad-Diesel verglichen zum Zeitpunkt 2007 in D:

    Preis 01-2007 Deutschland
    R 280 CDI 4 MATIC kurz50.337€
    R 320 CDI 4 MATIC kurz53.550€
    R 320 CDI 4 MATIC lang55.335€
    -
    E 320 CDI 4 MATIC T-Modell 54.026€
    ML 320 CDI 4 MATIC51.408€
    GL 320 CDI 4 MATIC65.331€
    Viano CDI 3.0 lang42.708€

    Future BMW model information

    Ich habe mal eben wieder in Richtung des hoch-interessanten Bimmerpost-Forums geblickt, in dem dann und wann Update zu neuen Modellen veröffentlicht werden.

    Hinsichtlich Alpina plant man wohl gar mit eigenen Modellreichen-Codes (wobei BMW damit loser umgeht als MB) sowie dem festen Zusatz "Alpina" in der Modellbezeichnung. Der 1:1-Angriff auf Mercedes'-Maybach-Positionierung scheint sich damit weiter zu manifestieren.

    Der aktuelle 7er (G70) bekommt wohl einen G72 Alpina an die Seite gestellt. Ob das auch Auswirkungen auf die Karosse hat wie bei Mercedes-Maybach BR223 bleibt also abzuwarten. Ansonsten soll es einen 40er, einen 60er und einen i7 70 geben. Zudem soll auch der nächste X7 einen Alpina erhalten "G69".

    Zudem plant man wohl die M-Modelle über eigenständige Scheinwerfer-Inlays stärker zu differenzieren. Ich sage mal: Kann man machen, muss man nicht. In der Vergangenheit hat der M3 ja schon gerne die Coupé/Cabriolet-Front aufgetragen zur Differenzierung zum Basis 3er.

    Ob und wie viele i-Derivate man den anderen Modellen zur Seite stellt wird mitunter wohl erst kurzfristig entschieden werden. Aber das ist nun mehr die Norm als die Ausnahme in wohl allen Konzernen.