Mercedes-Benz Group veröffentlicht Ergebnis des dritten Quartals

  • Genauso wenig verstehe ich auch schon ausgeprägte "Performance" Varianten von SUVs nicht - also ich meine jetzt nicht so verrückt-geile Kombis wie einen G63 oder fette Range Rover, sondern so X3 M Competition Zeugs - was soll das?

    So einen GLE53 Hybrid wiederum macht für mich komplett Sinn - es gibt nunmal SUV Liebhaber, und die bekommen da eine wirklich sinnvolle Kombination aus elektrischem Einsatz im Alltag und üppig-ausreichender Motorisierung für Langstrecken - ich hoffe doch ausreichend komfortabel gefedert ;)

  • Genauso wenig verstehe ich auch schon ausgeprägte "Performance" Varianten von SUVs nicht - also ich meine jetzt nicht so verrückt-geile Kombis wie einen G63 oder fette Range Rover, sondern so X3 M Competition Zeugs - was soll das?

    So einen GLE53 Hybrid wiederum macht für mich komplett Sinn - es gibt nunmal SUV Liebhaber, und die bekommen da eine wirklich sinnvolle Kombination aus elektrischem Einsatz im Alltag und üppig-ausreichender Motorisierung für Langstrecken - ich hoffe doch ausreichend komfortabel gefedert ;)

    Also im sinnvollen Sinne, ist es meiner Betrachtung nach umgekehrt: Ein GLE 63 erschließt sich mir in der Theorie noch eher als ein G63 oder ein Ford Raptor irgendwas.

    Gerade die ausgewiesene Straßentauglichkeit, die ein moderner SUV vom Schlage eines GLC oder GLE darstellen kann machen die Fahrzeuge so beliebt (inklusive des optischen Looks von „Wilderness“ und „Abenteuer“). Wer einmal Cayenne gefahren ist, der wird wissen wie sehr sinnvoll sportlich sich ein SUV anfühlen kann. (Und tatsächlich auch ist).

    Was ein G63 soll - außer verschroben und „lustig“ und anders zu sein - das erschließt sich mir überhaupt nicht. Fahrdynamisch versucht man die beiden äußersten Pole miteinander zu verheiraten. Und trotzdem mag der Kunde anscheinend genau das. (Würde er Vernunft mögen, dann kauften wir alle VW Caddys oder Dacias).

    Womit wir auch wieder an dem Punkt wären weshalb ein XM nur eingeschränkt funktioniert: Er ist in keiner Dimension „extrem“ genug. Nicht extrem komfortabel (Maybach-like), er ist definitiv nicht sportlich genug (kein M) aber er ist auch kein Offroader vom Schlage eines G.


    Zum erwähnten Fahrzeug: Es wird - aller Voraussicht nach - beim bestellten Modell bleiben. Die Batterie verführt ebenso wie das Leistungsplus. Aber die Einschränkungen (+rd. 400kg Gewicht, kein variabler Ladeboden, kein Active Ride Control, nur 65l-Tank) sind dann doch zu groß und passen nicht zum (Ultra)-Langstreckenprofil. Wenn der X296 nicht 20-30cm zu lang wäre und bei 210km/h aufhören würde zu beschleunigen, dann wäre er ein ernsthafte Überlegung geworden, insbesondere aufgrund der modernen Tech (Digital Light, FAP, MBUX Hyperscreen etc.). Aber: Mit etwas Geduld lässt sich so die Zeit bis Mitte des Jahrzehnts gut überbrücken um sich dann den Dingen, die da mit viel Wumms, Bumms und Tech kommen zu widmen. ;)

  • Ich habe das ein wenig anders gemeint, keinen GLE63 oder so. Große Motoren mit viel Drehmoment machen in einem dicken, schweren SUV immer Sinn (wenn man es sich leisten und gut damit schlafen kann).

    Was einfach egal wie keinen Sinn macht ist eine vermeintliche Track-Performance, also so ein hohes, fettes Ding auf „maximale“ Kurvengeschwindigkeit auszulegen. Also ein X3 M geht meinetwegen noch gerade so (wobei da der Motor schon zu viel auf Drehzal ausgelegt ist), aber wozu eine Competition Variante mit 2cm Gummiauflage und Stempelfahrwerk?

    Und damit wir uns auch nicht falsch verstehen - ich würde mir auch keinen G63 zulegen, aber so einen G500 - am besten mit Allterrain Bereifung - find ich jetzt schon sehr anziehend.

  • Ich habe das ein wenig anders gemeint, keinen GLE63 oder so. Große Motoren mit viel Drehmoment machen in einem dicken, schweren SUV immer Sinn (wenn man es sich leisten und gut damit schlafen kann).

    Was einfach egal wie keinen Sinn macht ist eine vermeintliche Track-Performance, also so ein hohes, fettes Ding auf „maximale“ Kurvengeschwindigkeit auszulegen. Also ein X3 M geht meinetwegen noch gerade so (wobei da der Motor schon zu viel auf Drehzal ausgelegt ist), aber wozu eine Competition Variante mit 2cm Gummiauflage und Stempelfahrwerk?

    Und damit wir uns auch nicht falsch verstehen - ich würde mir auch keinen G63 zulegen, aber so einen G500 - am besten mit Allterrain Bereifung - find ich jetzt schon sehr anziehend.

    Naja, das "Competition" bei BMW ist das Äquivalent zum "S" bei den 63ern von AMG. Kennzeichnet nur die Leistungsstufe auch wenn es nach mehr klingt - und wird ab sofort zum Standard: Sprich keine Basis-Modelle mehr, so wie es auch keine non-"S" 63er mehr gibt. (Mir wäre nicht bekannt, dass BMW bei M und M Competition als Standard ernsthafte Fahrwerksunterschiede hätte oder gar bei den Reifen differenzieren würde. Dafür hat es dann die CS-, CSL-Derivate.)

    Querdynamik bei einem Sport-SUV muss meines Erachtens nach vor allem Autobahn-optimiert sein; sprich: Auf A81 und A71 oder A70 sollte die Fuhre auch noch so einlenken und dorthin fahren wie ich es als Fahrer möchte. Sprich: Mehr "Carving"- als Harnadel-Performance. Gerne auch ohne matschiges oder blindes Bremspedal, wenn man mal "ankern" muss. (Nebenbemerkung: Die A70 ist ggü. der A6 so oder so sehr zu empfehlen.)

    Auf einem Track halte ich Sport-SUVs für völlig deplatziert. Egal ob diese Competition S plus oder sonst wie heißen.

  • Letzter Absatz: das meinte ich. Bin relativ beschränkt informiert was X3 Ms angeht, ging mir einfach darum das es für mich wenig Sinn macht einen SUV tiefer zu legen, bretterhart abzustimmen, mit Hochdrezahlmotoren auszustatten und mit Ultraperformance Reifen gegen irgendwelche Rundenzeiten laufen zu lassen. Und vor allem nicht nochmal tiefer, nochmal härter und noch mal hochdrehender für nochmal ne Zehntel weniger auf dem Track.

    So einen Raptor R finde ich hingegen schon irgendwie witzig - genau wie die Tatsache dass mittlerweile soviel Urus verkauft wurden wie alle anderen Lambos zusammen ;)


    Zum Thema Autobahnen können wir uns auch gerne mal unterhalten ;)

  • driv3r

    Beim F90 hat der Competition ein deutlich strafferes Fahrwerk.

    Beim ersten M2 wurde mit dem Competition der S55 eingeführt, beim aktuellen M4 hat der Competition Allradantrieb und mehr Leistung.

    Sofern beides angeboten wird, ist’s bei jeder Baureihe anders.

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