Mercedes-Betriebsratschef kritisiert Verkaufspläne von Niederlassungen

Das ist eine ähnliche Aktion wie die Kündigung von 380 Mitarbeitern im Callcenter in Maastricht, nur ein paar Nummern größer. Der finanzielle Effekt ist wohl eher überschaubar. Der Umgang mit der Belegschaft widerspricht den Sonntagsreden wie wichtig deren Beitrag in der Transformation ist.

Ob der BR noch was daran ändern kann wird sich zeigen. Nach dem Stress mit den Händlern hat man sich ohne Not ein weiteres Thema an die Backe geklebt.

Grüße

Pano

Ich will das ganze Thema weder bewerten noch verteidigen, aber es geht ja hier nicht um Entlassungen. Es geht um die Prüfung des Verkaufs von Standorten. Vom Arbeitsplatzabbau ist keine Rede.

Das stimmt. Aber auch wenn es eine Beschäftigungsgarantie bis Ende 2029 gibt, die ein Investor übernehmen muss. Man trennt sich auf diesem Weg von bis zu 8.000 Mitarbeitenden. Wenn übrigens einer diesen Betriebsübergang nicht mitmachen will, muss ihm im Konzern ein adäquates Stellenangebot gemacht werden. Mal schauen wieviele davon Gebrauch machen.

Der BR hat da noch ganz viel mitzureden. Erst muss man sich mit ihm auf die Rahmenbedingungen einigen bevor man mit potentiellen Käufern in die Verhandlungen geht. Der ganz Prozess wird sich also wohl über ein paar Jahre hinziehen. Und falls es für einen Niederlassung keinen Käufer gibt, bleibt alles beim alten.

Ob am Ende wirklich 2,5 Mrd. erlöst werden ist also noch keinesfalls ausgemacht.

Grüße

Pano

Laut dem Vorsitzenen des Betriebsrats ist das Thema noch lange nicht entschieden. Klar, als Vertreter der Belegschaft sollte versucht werden das Thema vielleicht nochmal zu überdenken. Aber da in der Vergangenheit bereits Niederlassungen verkauf wurden, wird sich an der grundsätzlichen Entscheidung wohl nichts mehr ändern.

https://www.automobilwoche.de/bc-online/merc…ngen-verhindern

Grüße

Pano