Modellverschau bis 2026

  • Dazu kann ich aus bekannten Gründen wenig bis gar nichts sagen, außer dem, was eben schon bekannt ist und von den Spatzen von den Dächern gepfiffen wird.

    Ganz allgemein gesagt: Keine Plattform wird ganz allein nur für 1 oder 2 Modelle entwickelt. MMA macht Ende 24 den Auftakt zu einer ziemlich großen, umfassenden Offensive in nahezu allen bekannten Segmenten und Preisklasse von Entry über Core bis Top-End.

    Wissen tue ich über Dinge bis 2028 hinein. Darüber sprechen kann ich dann, wenn es soweit ist. ;)

  • Im Artikel (https://www.automobilwoche.de/bc-online/mode…s-2023-bis-2026) steht nichts Neues. Der Link mit der Grafik der Modelle bis 2026 ist interessanter. Den kann ich aber leider nicht öffnen: https://www.automobilwoche-datencenter.de/shop/index/pro…mdqiMm2opcTeBWW

    Deshalb ein weiteres Mal die Frage an die Internen: stimmt die Übersicht soweit ihr das wisst bzw verraten dürft?

    Driv3r hat ja eins weiter oben schon drauf geantwortet. Außer den bereits öffentlich bekanntgemachten Ankündigungen wirst du hier weder Bestätigungen noch Dementis zu lesen bekommen. Da hilft nur Geduld ;)

  • Dazu kann ich aus bekannten Gründen wenig bis gar nichts sagen, außer dem, was eben schon bekannt ist und von den Spatzen von den Dächern gepfiffen wird.

    Ganz allgemein gesagt: Keine Plattform wird ganz allein nur für 1 oder 2 Modelle entwickelt. MMA macht Ende 24 den Auftakt zu einer ziemlich großen, umfassenden Offensive in nahezu allen bekannten Segmenten und Preisklasse von Entry über Core bis Top-End.

    Wissen tue ich über Dinge bis 2028 hinein. Darüber sprechen kann ich dann, wenn es soweit ist. ;)

    Also inkl. der gewöhnlichen Anlaufverzögerungen bis in 2029 hinein…

  • Driv3r hat ja eins weiter oben schon drauf geantwortet. Außer den bereits öffentlich bekanntgemachten Ankündigungen wirst du hier weder Bestätigungen noch Dementis zu lesen bekommen. Da hilft nur Geduld ;)

    Bist Du ähnlich langfristig informiert wie driv3r oder gibt es da Unterschiede zwischen den Abteilungen?


    Bekommt Ihr eigentlich Feedback von den Händlern, oder seid Ihr hermetisch abgeschlossen?

    Falls Ihr ein irgendwann Programm haben solltet, bei denen sich Endkunden (selbstverständlich mit NDA) einbringen können, kannst Du mich gerne anschreiben.

  • Wissen tue ich über Dinge bis 2028 hinein. Darüber sprechen kann ich dann, wenn es soweit ist. ;)

    Wenn bis 2028 Konkretes in der Planung ist könnte es ja sein, dass relativ bald erste Gerüchte darüber kursieren. Der Kacher Schorsch ist ja bei euch bestens vernetzt und wird uns da wohl auf dem Laufenden halten...

    Der CTO sagte ja neulich, dass sich die Entwicklungszeiten von derzeit etwa vier Jahren erheblich reduzieren sollen. Da erscheinen fünf Jahre als garnicht mal so langer Zeitraum :/

    Grüße

    Pano

  • Bist Du ähnlich langfristig informiert wie driv3r oder gibt es da Unterschiede zwischen den Abteilungen?

    Sobald eine Baureihe aus der Konzeptphase in die reguläre Entwicklung übergeht werden wir aktiv, insofern gibt es da keine Unterschiede zwischen den Bereichen. Würde auch keinen Sinn machen und Systemseitig gar nicht funktionieren da eine Trennung herbeiführen zu wollen. Anders natürlich bei der Produktstrategie, Design und ähnlichen Funktionen. Die blicken noch weiter in die Zukunft und wissen auch mehr/früher bescheid.

    Bekommt Ihr eigentlich Feedback von den Händlern, oder seid Ihr hermetisch abgeschlossen?

    Das gibt es selbstverständlich, allerdings nicht im direkten Draht zu uns. Um das ganze Thema Rückmeldungen aus dem Feld, Kundenreklamation, etc. kümmert sich die QM und der Vertrieb. Wenn es spezifische Themen rund ums Fahrverhalten gibt werden wir dann mit ins Boot geholt.

  • Der CTO sagte ja neulich, dass sich die Entwicklungszeiten von derzeit etwa vier Jahren erheblich reduzieren sollen. Da erscheinen fünf Jahre als garnicht mal so langer Zeitraum :/

    Grüße

    Pano

    Jetzt kenn ich das Zitat von MS nicht, aber ich hab das ja schonmal an anderer Stelle ausgeführt. Eine erhebliche Reduzierung der Entwicklungszeiten kann und wird es nicht mehr geben wenn man einen gewissen Anspruch an sein Produkt nicht aufgeben will. Entwicklungszeit = Reifegrad, mit fehlt völlig die Phantasie wie man das noch weiter eindampfen will.

  • Jetzt kenn ich das Zitat von MS nicht, aber ich hab das ja schonmal an anderer Stelle ausgeführt. Eine erhebliche Reduzierung der Entwicklungszeiten kann und wird es nicht mehr geben wenn man einen gewissen Anspruch an sein Produkt nicht aufgeben will. Entwicklungszeit = Reifegrad, mit fehlt völlig die Phantasie wie man das noch weiter eindampfen will.

    Im September hat Schäfer der Automobilwoche zum Thema ua folgendes gesagt: "Zukünftig gehen wir vielleicht erst 12 Monate vor dem Produktionsstart wirklich in einen physischen Produktaufbau. Wir stehen zukünftig im Wettbewerb mit Firmen, die aus dem Bereich der Consumer Electronics kommen und ganz andere Entwicklungszeiten gewöhnt sind als wir es früher in der Automobilindustrie hatten. Dafür haben wir allerdings auch andere Möglichkeiten als früher." Und dieses auch noch: "Bei der reinen Entwicklungszeit waren wir früher im Bereich von mehr als 50 Monaten. Das haben wir deutlich verkürzt."

    Auf wieviele Monate sich diese "deutlich verkürzt" bezieht hat er nicht konkretisiert. Ich würde jedoch nicht davon ausgehen, daß man vorhat wie zB XPeng in nur noch 18 Monaten ein neues Modell entwickelt zu haben.

    Grüße

    Pano

  • Im September hat Schäfer der Automobilwoche zum Thema ua folgendes gesagt: "Zukünftig gehen wir vielleicht erst 12 Monate vor dem Produktionsstart wirklich in einen physischen Produktaufbau. Wir stehen zukünftig im Wettbewerb mit Firmen, die aus dem Bereich der Consumer Electronics kommen und ganz andere Entwicklungszeiten gewöhnt sind als wir es früher in der Automobilindustrie hatten. Dafür haben wir allerdings auch andere Möglichkeiten als früher." Und dieses auch noch: "Bei der reinen Entwicklungszeit waren wir früher im Bereich von mehr als 50 Monaten. Das haben wir deutlich verkürzt."

    Den Visionen unseres Vorstandes werde ich als kleiner Ingenieur natürlich nicht widersprechen ;)

  • Den Visionen unseres Vorstandes werde ich als kleiner Ingenieur natürlich nicht widersprechen ;)

    Stichwort Vorstandsvisionen. Im selben Interview wurde er auch gefragt welche Ziele er sich für seine restliche Vertragslaufzeit bis 2026 gesetzt hat: "Die neue Ära des vollelektrischen Luxus-Angebots gestalten, die Formensprache für die elektrischen Fahrzeuge im Design umsetzen, die Technologieführerschaft für elektrische Antriebe sichern, bei der Digitalisierung führend zu sein und in meiner neuen Rolle als Aufsichtsratsvorsitzender, auch AMG auf ihrer Reise in die vollelektrische Zukunft zu unterstützen."

    Ich sachma, da kommt Arbeit auf dich und deine Kollegen zu ;)

    Grüße

    Pano

  • Jetzt kenn ich das Zitat von MS nicht, aber ich hab das ja schonmal an anderer Stelle ausgeführt. Eine erhebliche Reduzierung der Entwicklungszeiten kann und wird es nicht mehr geben wenn man einen gewissen Anspruch an sein Produkt nicht aufgeben will. Entwicklungszeit = Reifegrad, mit fehlt völlig die Phantasie wie man das noch weiter eindampfen will.

    Ihr könntet euch ein Beispiel an den Amis in den 60ern nehmen, jedes Jahr ein neues Design.

    Ging allerdings nur weil die Autos BoF waren :)

    Wobei das mit der E-Technik vermutlich sogar möglich wäre. Ein Alurahmen mit Chrashstruktur, fixem Radstand und integriertem Antriebsstrang. Darauf setzt man dann alles mögliche, die Briten bekommen ihr Cabrio, die Chinesen ihren Luxusvan, die Amis ihren Pick-Up und die Deutschen Ihren Kombi. Alles jeweils 5m lang und etwa 2.8t schwer.


  • Stichwort Vorstandsvisionen. Im selben Interview wurde er auch gefragt welche Ziele er sich für seine restliche Vertragslaufzeit bis 2026 gesetzt hat: "Die neue Ära des vollelektrischen Luxus-Angebots gestalten, die Formensprache für die elektrischen Fahrzeuge im Design umsetzen, die Technologieführerschaft für elektrische Antriebe sichern, bei der Digitalisierung führend zu sein und in meiner neuen Rolle als Aufsichtsratsvorsitzender, auch AMG auf ihrer Reise in die vollelektrische Zukunft zu unterstützen."

    Ich sachma, da kommt Arbeit auf dich und deine Kollegen zu ;)

    Die Dinge die da aufgezählt sind laufen ja schon längst, zum Teil seit Jahren. Also nichts wirklich neues dabei was zusätzlich auf uns zu kommt :)

  • Pano

    Ich glaube das Problem haben alle Premiummarken.

    Das stimmt. Laut diesem Artikel ist die Lage bei Mercedes eine andere. Dabei gehen die Autoren über die bekannten Maßnahmen sich den schwierigen Marktumständen entgegen zu stemmen hinaus. ZB wird darauf hingewiesen, daß die EQs in den USA im Schnitt 82 Tage auf dem Hof stehen bis sie verkauft werden. BMW und Audi brauchen nur 38 bzw 46 Tage.

    Generell sind die EVA2-Modelle und da speziell die Limousinen die Sorgenkinder, weil die Erwartungen der Luxus-Kundschaft in USA und China nicht erfüllt werden. Auch das ist bekannt. Neu ist, daß man daran arbeitet die Rückbank des EQS so umzubauen, daß die Rücksitze tiefer liegen und so mehr Komfort ermöglichen.

    Zählt man noch die Inflation und die diversen Preisrunden dazu, sind alle Komponenten für schlechte Verkaufszahlen im Artikel genannt. Das führt angeblich zu Unruhe im Konzern und zu Aktivismus. Das berechtigte Dienstwagenfahrer schnellstmöglich auf BEVs umsteigen sollen wird als Beispeil genannt. Dazu können evtl "unsere" Internen was sagen.

    Es werden noch andere Push-Aktionen genannt. Vorführwagen werden angeblich in großer Zahl getauscht. Damit die nicht nur 100 km auf dem Tacho haben, sollen angeblich die Kilometerstände durch Extrafahrten künstlich erhöht werden. An dieser Stelle wird nicht differenziert ob das nur die EQs betifft. Könnte aber sein, weil die mittlerweile flächendeckend elektrifizierten Verbrenner weiterhin gut laufen. GLC und E werden explizit von einem hochrangigen Manager genannt.

    Wie gesagt, Absatzprobleme bei den BEVs haben alle, nicht nur die Premium-OEMs. Laut dieser Darstellung ist das Problem bei Mercedes jedoch ausgeprägter als bei den alten und neuen Marktbegleitern.

    Grüße

    Pano

    3 Mal editiert, zuletzt von Pano (15. November 2023 um 18:00)

  • Ich kann nur für mein persönliches Umfeld sprechen, und da gelten Elektroautos mittlerweile als überteuerte Wegwerfartikel mit unzuverlässiger Infrastruktur.

    Dass sind Punkte, die einem Kunden im Zusammenhang mit Mercedes Benz nicht unbedingt in den Sinn kommen.

    Oft höre ich drum, wenn ich schon das Geld in die Hand nehme , will ich zumindest das Gefühl haben, dass mich das Auto bis an das Ende der Welt bringen kann.

    Bei einem Mercedes Benz oder auch Volvo mit Verbrennungsmotor hat man genau dieses subjektive Gefühl, jeder kennt jemanden der mit seinem 123er/124er oder 740er Volvo mehrere hunderttausend km herunter gespult hat, und dabei ausser Verschleissteilen nichts tauschen musste.

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