Überraschend hoher Cashflow im Jahr 2023 bei Mercedes-Benz

  • Im Mietwagenbereich sehe ich seit jeher sehr viele solche Minimalausstatter: kleinster Motor & nahezu keine SA.

    Im Privatkundenbereich haben gerade hier im Schwäbischen Buchhalter-Konfigurationen ja sehr lange Tradition. Früher natürlich „Classic“.
    Der Begriff „schwäbischer Volkswagen“ kommt nicht von ungefähr ;)

    Also ja - diese Konfigurationen werden durchaus geordert…

    In Spanien sehe ich übrigens häufig eine ganz besondere Art von Buchhaltern: ich nenne sie „Poser-Buchhalter“. AMG-Line und sonst kein einziges Extra. Massenhaft bei der A-Klasse, aber auch bei GLA und CLA viel zu sehen…

    Hat einen völlig anderen Hintergrund: Die Mietwagen werden i.d.R. nach Leasingende vom Hersteller zurückgenommen und sind so oder so auf Kante kalkuliert. Da schenkt der Hersteller dem Mietfahrzeuganbieter ungern "gratis" noch zusätzliche Sonderausstattungen.

    Und selbst die "Classic"-Modelle hatten eine gewisse Basis an Sonderausstattungen. Und genau diese Sonderausstattungen sind heute in der Basis bereits enthalten, siehe Kompakte oder zuletzt GLC und E-Klasse.
    Wie die Situation in Spanien ist weiß ich nicht genau, ggf. ist AMG-Line dort Länderserie oder die Kunden investieren einfach gerne 3.000€ in eine Sonderausstattung anstatt sie für andere Dinge auszugeben. Ist doch ein gutes Geschäft für den Hersteller, wenn der Kunde AMG-Line ordert und damit auch kein "Buchhalter"-Fahrzeug mehr.

    Genau…der uncoole schwäbische Rentner kauft seinen C180 oder A160 Buchhalter eben auch dann bar, wenn die Zinsen grade hoch sind oder die chinesische Regierung was auch immer anstellt, um die eigenen Hersteller zu protegieren…

    Nur auf Oligarchen zu setzen, die rosa Diamant-besetzte Limited Edition G-Klassen kaufen? Als Aktionär bevorzuge ich „das eine tun - das andere nicht lassen“…

    Oje, als Aktionär würde ich mir bei "das eine tun, das andere auch noch machen", aber ganz große Sorgen um das Unternehmen machen. Blind Geld (Manpower, Material, Zeit, Zertifizierung!) ausgeben, um jedem nächsten Cent Umsatz hinterherzulaufen ist ja unternehmerischer Wahnsinn. Mir ist es lieber der Laden macht die entscheidenden Entwicklungen (Plattformen, Motoren, Software) richtig als die nächste Nischenmotorisierung zu entwickeln, von der ganze 500 Einheiten zusätzlich abgesetzt werden können.

  • Naja, zur Stellantis-Wahrheit gehört auch ein Rückgang der Marge von 13,4% auf 12,8% (USA: Rückgang, Europa: Flat YoY), ein 3 Mrd. Dollar Aktienrückkauf-Programm sowie ein wachsendes Inventory (RAM, Jeep, Dodge, Chrysler...) in den USA:

    Tja, zu dieser „Wahrheit“ gehört jetzt, dass 12,8% mehr als 12,6%, und ein Rückgang von 0,6%-Punkten weniger als einer von 2,0% sind (zudem ist der Start ins Jahr 24 „etwas“ besser geglückt).

    Und 3 Mrd. € Aktienrückkaufprogramm kommen mir irgendwie bekannt vor, ebenso wie steigende Händlerbestände in den USA…

    Einmal editiert, zuletzt von Snoubort (22. Februar 2024 um 08:56)

  • Tja, zu dieser „Wahrheit“ gehört jetzt, dass 12,8% mehr als 12,6%, und ein Rückgang von 0,6%-Punkten weniger als einer von 2,0% sind (zudem ist der Start ins Jahr 24 „etwas“ besser geglückt).

    Und 3 Mrd. € Aktienrückkaufprogramm kommen mir irgendwie bekannt vor, ebenso wie steigende Händlerbestände in den USA...

    Und Deine Antwort soll mir jetzt was genau sagen?
    Dass es da draußen weltwirtschaftliche Zusammenhänge gibt, denen sich keiner so wirklich entziehen kann? Grandios. :D

  • Wo kommt eigentlich diese plötzliche Begeisterung für Stellantis her? Weil es der eine Automobilhersteller weltweit ist, der dieses Jahr ein höheren ROS erzielt hat? Der aber sonst extrem wenig gemeinsam hat mit MB was Volumen, Markenvielfalt und Marktsegment hat.

    Ich hab einen gutem Kumpel in der Opel Entwicklung Rüsselsheim, und der teilt die Begeisterung so gar nicht. Über dem ganzen Standort schwebt seit Jahr und Tag das Damoklesschwert der Schließung und eine Sparrunde nach der anderen läuft durchs Unternehmen. Von einem 7.300€ Bonus können sie dort nur träumen.

  • Wo kommt eigentlich diese plötzliche Begeisterung für Stellantis her? Weil es der eine Automobilhersteller weltweit ist, der dieses Jahr ein höheren ROS erzielt hat? Der aber sonst extrem wenig gemeinsam hat mit MB was Volumen, Markenvielfalt und Marktsegment hat.

    Nicht mit MB vergleichbar, außer vielleicht der Unternehmenswert (und die aktuelle Rendite).

    Lange Zeit ein eher belächelter Marktteilnehmer, der aber etwas früher als z.B. VW die Zeichen der Zeit erkannt hat. Ich denke auch dass die weniger begeisterten Opel Mitarbeiter noch staunend nach Wolfsburg schauen werden.

    Ansonsten - krasse Aktienkursentwicklung heute

  • Wo kommt eigentlich diese plötzliche Begeisterung für Stellantis her? Weil es der eine Automobilhersteller weltweit ist, der dieses Jahr ein höheren ROS erzielt hat? Der aber sonst extrem wenig gemeinsam hat mit MB was Volumen, Markenvielfalt und Marktsegment hat.

    Das frage ich mich auch:/.

    Gibt es aus Sicht eines Mercedes Benz Fans aktuell überhaupt ein Stellantis Fahrzeug, welches auch nur im Ansatz interessant sein könnte?

    Mir persönlich fällt allenfalls der Wrangler ein, eventuell noch der RAM 1500.

  • Gibt es aus Sicht eines Mercedes Benz Fans aktuell überhaupt ein Stellantis Fahrzeug, welches auch nur im Ansatz interessant sein könnte?

    Mir persönlich fällt allenfalls der Wrangler ein, eventuell noch der RAM 1500.

    Challenger und Charger fand ich sehr lässig. Nicht nur weil sie auf der Plattform des 210 aufbauten. Die Nachfolger sollten ursprünglich rein elektrisch fahren. Es mehren sich jedoch die Hinweise darauf, dass sie auch mit dem neuen Sechszylinder angeboten werden. Demnächst ist Premiere (Dodge-Exkurs Ende).

    Grüße

    Pano

  • Challenger und Charger fand ich sehr lässig. Nicht nur weil sie auf der Plattform des 210 aufbauten. Die Nachfolger sollten ursprünglich rein elektrisch fahren. Es mehren sich jedoch die Hinweise darauf, dass sie auch mit dem neuen Sechszylinder angeboten werden. Demnächst ist Premiere (Dodge-Exkurs Ende).

    Grüße

    Pano

    Eben das sind aber noch immer Mercedes Benz Entwicklungen, anhand der Hellcat Derivate sieht man wie gut die Plattform ist.
    Kleiner Funfact am Rande, die Hemis hatten die klassische U.S. Zündfolge damit sie anders tönen als die Mercedes Benz V8 Motoren.

  • Das frage ich mich auch:/.

    Gibt es aus Sicht eines Mercedes Benz Fans aktuell überhaupt ein Stellantis Fahrzeug, welches auch nur im Ansatz interessant sein könnte?

    Mir persönlich fällt allenfalls der Wrangler ein, eventuell noch der RAM 1500.

    Da fallen mir verdammt viele ein :)

    - alle Maserati

    - bei Alfa die wunderschöne Giulia, die für mich schönste Mittelklasse-Limousine derzeit überhaupt - erst recht als QV mit dem Ferrari-Motor!

    - von Jeep: Wrangler, als Offroad-Fan hier v.a. der Rubicon - vermutlich der geländegängigste Serien-Geländewagen der Welt. Der Grand Cherokee als Inbegriff des komfortablen SUVs - gibt es als Trailhawk auch sehr geländegängig für so ein rollendes Wohnzimmer. Die Wagoneers als XXL-Variante des rollenden Wohnzimmers

    - die RAMs - für sehr kleines Geld bekommt man hier einen soliden V8 Pickup

    - Challenger und Charger bei Dodge


    Für Genre- und Marken-offene Petrolheads gibt es hier reihenweise Traumfahrzeuge 8)

  • Also alle die noch auf Pre-Stellantis Plattformen stehen 8o

    Ich bin in den letzten Jahren mehrere DS7 gefahren, habe das Auto echt gemocht (wendig, geräumig, innen ganz nett anzusehen) - leider auch nicht mehr mit ernstzunehmendem Diesel.

  • Also alle die noch auf Pre-Stellantis Plattformen stehen 8o

    Ich bin in den letzten Jahren mehrere DS7 gefahren, habe das Auto echt gemocht (wendig, geräumig, innen ganz nett anzusehen) - leider auch nicht mehr mit ernstzunehmendem Diesel.

    Alle auf W210 Plattform, da sieht man wieviel Geld Mercedes Benz in Entwicklung sparen könnte :D wenn eine Plattform auch nach fast 30 Jahren noch immer so gut funktioniert, und ausserdem sogar über 1000PS verkraftet:)

    Man liest aber dass der DS7 erstaunlich straff Federn soll, fast wie ein Polestar.

  • Alle auf W210 Plattform, da sieht man wieviel Geld Mercedes Benz in Entwicklung sparen könnte :D wenn eine Plattform auch nach fast 30 Jahren noch immer so gut funktioniert, und ausserdem sogar über 1000PS verkraftet :)

    Ich bin mir sicher:

    Würde Daimler einen mehrfach facegelifteten (also mit Carplay und Fahrassistenten) W210 mit V6 Sauger zum Golfpreis, mit V8 Sauger zum Passatpreis und mit V8 AMG mit 600 oder 700 PS zum Preis eines W206 300 mit R4 verkaufen - die Fhz würden ihnen aus den Händen gerissen…

  • Ich bin mir sicher:

    Würde Daimler einen mehrfach facegelifteten (also mit Carplay und Fahrassistenten) W210 mit V6 Sauger zum Golfpreis, mit V8 Sauger zum Passatpreis und mit V8 AMG mit 600 oder 700 PS zum Preis eines W206 300 mit R4 verkaufen - die Fhz würden ihnen aus den Händen gerissen…

    Sehe ich genauso.:thumbup:

    Insbesondere in den USA und den dortigen Benzinpreisen. Wenn der L Benzin nur 60 oder 70 cent kostet, braucht man auch keine Elektrifizierung.
    Pano

    Soeben sind die ersten Fahrberichte vom RAM mit R6 Bi-Turbo erschienen, der Motor wurde im Gegensatz V8 erstaunlicherweise nicht elektrifiziert. Fazit: Viel Leistung aber grosses Turboloch. ( kein Wunder bei 540hp und 706Nm)

    Nachtrag: Die kleine Variante vom R6 hat 420hp und 635Nm bei 3500U/min, bei der grossen Variante wurde noch nichts publiziert.

    Einmal editiert, zuletzt von Swissbob (22. Februar 2024 um 23:58)

  • Dieses Bsp mit der Steinzeit-Plattform W210, die mit riesigen V8-Maschinen bestückt Jahrzehnte nach ihrem Start zum begehrten Traumauto wird, aber natürlich auch Mustang und Camaro, zeigt auf erschreckende Weise:

    - man muss keine technisch anspruchsvollen Autos bauen

    - man muss keine wirklich durchdachten und feingeschliffenen Autos bauen

    - man muss eigentlich nur einen lauten V8 in eine beliebige Hinterradantriebs-Karosse stecken und das ganze zu einem Preis verkaufen, den sich viele Menschen leisten können

    Und trifft damit den Nerv vieler Kunden.


    Oder aber:

    Man erfindet hyper-komplexe Fhz mit Hybridsystemen aus der Formel 1, kombiniert mit einem in teurer Manufakturfertigung gebauten, aber nach nichts klingenden R4 und erhält eine Limousine die keinen nennenswerten Kofferraum hat und 2,5x so viel kostet wie so ein gleichgroßer V8-Ami-Karton.

    Und dann wundert man sich, dass die kein Schwein kaufen will.

  • Zumindest in Amerika ist das tatsächlich so.

    Wenn man bedenkt wie gross der Markt ist, würde es sogar Sinn machen, wie die Japaner deizidierte Modelle für den U.S. Markt zu entwickeln.
    Ausser dem VW Atlas ist mir von deutschen Autoherstellern diesbezüglich aktuell nichts bekannt.
    Porsche bietet mit dem nicht hybridisierten Cayenne Turbo GT immerhin eine spezielle Motorisierung in den USA an.


  • Dieses Bsp mit der Steinzeit-Plattform W210, die mit riesigen V8-Maschinen bestückt Jahrzehnte nach ihrem Start zum begehrten Traumauto wird, aber natürlich auch Mustang und Camaro, zeigt auf erschreckende Weise:

    - man muss keine technisch anspruchsvollen Autos bauen

    - man muss keine wirklich durchdachten und feingeschliffenen Autos bauen

    - man muss eigentlich nur einen lauten V8 in eine beliebige Hinterradantriebs-Karosse stecken und das ganze zu einem Preis verkaufen, den sich viele Menschen leisten können

    Und trifft damit den Nerv vieler Kunden.

    Muscle Cars sind eine nette Erfindung, die den Herstellern relativ leicht verdientes Geld in die Kasse spülen. Auf Dauer lassen sich damit aber keine Flotten- und Emissionswerte einhalten. Von verschärften Crashnormen ganz zu schweigen. Hinzu kommt, daß sie eben ein uramerikansiches Segment sind. Wenn ein deutscher Hersteller das kopieren wollte, würde Mr Average (oder die Dukes of Hazard) vermutlich trotzdem zu Mustang, Camaro und Challenger greifen.

    "Aber der C63 mit V8..." höre ich schon als Einwand. Der Vergleich hinkt, weil der für amerkanische Verhältnisse zu sophisticated war und preislich sowieso in anderen Sphären wohnte.

    Der Nachfolger der Dodge-Muscles, der Charger Daytona, basiert auf der STLA-Large Plattform und wird am 5. März präsentiert. Er kommt als EV aber wohl auch mit Verbrenner.

    Dodge Will Show The Production Charger Daytona On March 5
    Dodge will debut its next-generation Charger in electric Daytona trim in early March. Here's what we know about the car right now.
    www.motor1.com

    Grüße

    Pano

  • Ich bin gespannt wie gut der R6 ankommt, im RAM 1500 tönt er jedenfalls stark nach BMW.

    Die Flotten und Emissionswerte ändern sich auch in Amerika, aktuell wird eher wieder gelockert.

    Ford musste im Raptor sogar den V8 nachschieben nachdem die Kunden mit dem V6 Bi-Turbo nicht zufrieden waren.

    Dodge droht das das gleiche wie dem C63SE…

  • Musclecars sind ein weiteres Beispiel in der langen Reihe hier, die sich schlichtweg nicht auf die MB Fahrzeugpalette übertragen lassen.

    - man muss keine technisch anspruchsvollen Autos bauen

    Doch, das muss man absolut als MB. Das ist gradezu die DNA dieses Unternehmens. Man hat den Anspruch mit der S-Klasse das beste Auto der Welt zu bauen, und dort immer wieder den Rahmen was technisch möglich ist zu erweitern und neue Standards zu setzen.

    - man muss keine wirklich durchdachten und feingeschliffenen Autos bauen

    Doch, muss man. Siehe oben. MB als Firma und, viel wichtiger, die Kundschaft hat genau diesen Anspruch. Niemand kauft einen Mercedes weil er gerne ein Cockpit wie im Camaro hätte.

    - man muss eigentlich nur einen lauten V8 in eine beliebige Hinterradantriebs-Karosse stecken und das ganze zu einem Preis verkaufen, den sich viele Menschen leisten können. Und trifft damit den Nerv vieler Kunden.

    Das geht für einen sehr kleinen Teil der Kundschaft, nämlich die die genau so ein Fahrzeug suchen. Und das tun sie nicht bei MB.

  • Musclecars sind ein weiteres Beispiel in der langen Reihe hier, die sich schlichtweg nicht auf die MB Fahrzeugpalette übertragen lassen.

    Doch, das muss man absolut als MB. Das ist gradezu die DNA dieses Unternehmens. Man hat den Anspruch mit der S-Klasse das beste Auto der Welt zu bauen, und dort immer wieder den Rahmen was technisch möglich ist zu erweitern und neue Standards zu setzen.

    Doch, muss man. Siehe oben. MB als Firma und, viel wichtiger, die Kundschaft hat genau diesen Anspruch. Niemand kauft einen Mercedes weil er gerne ein Cockpit wie im Camaro hätte.

    Das geht für einen sehr kleinen Teil der Kundschaft, nämlich die die genau so ein Fahrzeug suchen. Und das tun sie nicht bei MB.


    Volle Zustimmung :thumbup:


    Die einzige Art von „Musclecars“ die bei Mercedes Benz eventuell funktionieren könnten, sind Fahrzeuge wie die V-Series von Cadillac.

    Der beliebteste Vertreter der V-Series ist übrigens der Escalade-V und der konkurriert bereits mit dem GLS63 AMG.

    Die normalen Musclecars sind insbesondere hinsichtlich NVH und Materialanmutung mehrere Klassen von Mercedes Benz entfernt.

  • Musclecars sind ein weiteres Beispiel in der langen Reihe hier, die sich schlichtweg nicht auf die MB Fahrzeugpalette übertragen lassen.

    Doch, das muss man absolut als MB. Das ist gradezu die DNA dieses Unternehmens. Man hat den Anspruch mit der S-Klasse das beste Auto der Welt zu bauen, und dort immer wieder den Rahmen was technisch möglich ist zu erweitern und neue Standards zu setzen.

    Doch, muss man. Siehe oben. MB als Firma und, viel wichtiger, die Kundschaft hat genau diesen Anspruch. Niemand kauft einen Mercedes weil er gerne ein Cockpit wie im Camaro hätte.

    Das geht für einen sehr kleinen Teil der Kundschaft, nämlich die die genau so ein Fahrzeug suchen. Und das tun sie nicht bei MB.

    Ich fürchte du hast meine kleine Ausführung etwas in den falschen Hals bekommen.
    Selbstverständlich meinte ich NICHT, dass MB sein Heil im Bau simpler Muscle Cars suchen sollte!

    Ich wollte vielmehr darauf hinaus, dass gerade Ford und Dodge mit diesem Konzept sehr viele Menschen emotional ansprechen und die Fhz einen großen Haben-wollen-Faktor besitzen.
    Der in Größe und Leistung ähnliche (natürlich nicht bei Preis, Verarbeitung, Technik) C63e schafft es im Gegenzug überhaupt nicht…er geht schlichtbund einfach an den Wünschen der potenziellen Kunden vorbei.
    Ich bin mir auch sicher, dass vor dem 206 es durchaus Überschneidungen der Käufergruppen von den V8-Versionen (da gibt es ja auch werksgetunte die teurer sind) von Mustang, Challenger, Charger mit dem C63 gab…und mal ganz ehrlich: so übertrieben hochwertig ist der Innenraum eines 204 oder 205 jetzt auch nicht…

    Zum Thema „Anspruch die besten Fhz der Welt zu bauen“.
    Das klingt freilich gut - ist aber mit Vorsicht zu genießen.
    Bsp:
    - die iDrive-UX von meinem BMW E90 BJ 2009 war signifikant schneller/flüssiger als bei meinem aktuellen A205 BJ 2017, wo man am Controller dreht und klickt und das System erst mit Sekunden Zeitverzögerung reagiert…
    - Fensterheber die sich nicht exakt steuern lassen (dass ein Mini-Spalt bleibt) - die gibt es genauso schlecht bei Dacia

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